Vitamin D – auch im Winter geschützt vor einem Mangel sein

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Ausgiebig Sonnenlicht ist dem mitteleuropäischen Raum nur wenige Wochen im Jahr beschieden. Das spielt einem Vitamin D Mangel im menschlichen Körper in die Karten. Studien belegen, dass Nord- und Mitteleuropäer meist gar nicht wissen, dass sie zu wenig mit lebenswichtigen Mineralien und Vitaminen versorgt sind. Um sich gesund und damit leistungsfähig zu erhalten, sollten Menschen die Vitamin D Werte im Blick behalten. Für den Organismus ist Sonnenlicht der wichtigste Lieferant. Nur etwa 20 Prozent des Bedarfes können über eine gesunde Ernährungsweise gedeckt werden. Dennoch:  Hochwertige Vitamin D Präparate stellen sicher, dass die Speicher auch in der dunklen Jahreszeit gut gefüllt sind. Mit der zusätzlichen Einnahme von Vitamin D Tabletten sollte jeder Mensch der Gefahr von Knochenbrüchen und dem Verlust von Mobilität und Gleichgewicht rechtzeitig entgegenwirken. Vitamin D Mangel Symptome führen nicht selten zu diversen Funktionsstörungen, zu beeinträchtigter Lebensqualität bis hin zu schwerwiegenden Krankheiten.

1. Was ist Vitamin D?

Das fettlösliche Vitamin D3 ist kein Vitamin, sondern vielmehr ein Hormon, sprich Prohormon. Es bezeichnet eine Gattung von Secosteroiden mit biologischer Aktivität. Sein Wirkstoff stellt eine lipophile Substanz dar. Der Körper bildet die fettlösliche Verbindung aus der Cholesterin – Vorstufe namens 7-Dehydrocholesterol selber. Dieses System einer Ringstruktur, dass sich insbesondere in der Leber verstoffwechselt, wird mit Hilfe von UVB-Licht in den Hautschichten zerstreut. Es entsteht Vitamin D3. In der wissenschaftlichen Fachsprache heißt es Cholecalciferol, Calciferol oder Calciol. Die jeweilige Zahl hinter dem D steht für die bestimmte Beschaffenheit diverser Stufen des Prohormons. Im herkömmlichen Sprachgebrauch ist allgemein vom Vitamin D die Rede.

Die Hormon-Vorläufer werden zum einen über die tägliche Ernährung aufgenommen. Zum anderen kurbeln die UVB-Strahlen der Sonne die Vitamin D-Produktion an. Wenn die Haut direkt vom Sonnenlicht bestrahlt wird, wirkt sich das positiv aus. Mitunter können so bis zu 20000 I.E. zur Vitamin D Wirkung erzielt werden.

 

So bildet sich Vitamin D im Körper:

 

In der Haut entsteht Cholecalciferol

Als Ausgangsmaterie bedient das 7-Dehydrocholesterol, dessen Ringstruktur in der Haut, das unter dem Einwirken von UVB-Bestrahlung gesprengt wird. Dabei entwickelt sich unter dem Einfluss der Wärme der Stoff Cholecalciferol.  Dieser findet seinen Weg in den Blutkreislauf. Dort wird er an ein typisches Eiweißmolekül angehängt und gelangt durch die Blutbahn zur Leber.

 

In der Leber entsteht Calcidiol

Das in der Leber eingebundene Cholecalciferol unterliegt in bestimmten Gewebezellen einem einfachen biochemischen Prozess. Daraus bildet sich Calcidiol. Die Calcidiol-Menge im Serum ist ein zuverlässiger Indikator, um Vitamin D Mangel Symptome erkennen zu können.

 

In der Niere entsteht Calcitriol

Die letzte Mission, die zur Bioaktivierung des D-Vitamin-Hormons führt, erfolgt in den Zellen des Deck- und Drüsengewebes. Das über die Blutbahn dorthin transportierte gesamte, aus Calcidiol und dem Vitamin-D-bindenden Protein, kurz auch DBP genannt, erreicht über Rezeptoren sein Ziel. Das in den Zellen freigesetzte Calcidiol ist dort einer folgenden Hydroxylierung ausgesetzt. Dabei entsteht das tatsächliche biologisch aktive Calcitriol. Das diesbezüglich zuständige Enzym – 1alpha-Hydroxylase – wird bei dem Vorgang genau kontrolliert: Während Kalzium und Phosphat die relevanten Repressoren darstellen, ist Parathormon der wichtige Induktor. Dementsprechend ist das Synthetisieren von Calcitriol bei geringer Versorgung an Kalzium und Phosphat erhöht, bei ausreichendem Angebot dagegen gehemmt.

 

Der Nährstoff ist nicht zu unterschätzen

Die gezielte Versorgung bei richtiger Vitamin D Dosierung ist für den größten Teil der Organsysteme im menschlichen Körper von erheblicher Bedeutung. Das Sonnenlicht-Vitamin lenkt vielfältige Stoffwechselvorgänge in Fleisch und Blut, die etwa dreihundert Gene steuern. Nahezu alle Gewebe, ob Binde- oder Stützgewebe sowie Muskel- und Nervengewebe, weisen Rezeptoren auf, die sich auf den Zellkern beziehen, den sogenannten D-Vitamin-Rezeptor. Diesen Rezeptor braucht es, damit sich eine hormonelle gesundheitsfördernde Wirkung in spezifischen Zellen ausweiten kann.

 

Vitamin D für das Baby

Säuglinge sollen laut Empfehlung des Bundesministeriums für Ernährung prophylaktisch mit dem Mineralstoff versorgt werden. Es schützt Kinder im ersten Lebensjahr vor Rachitis. Das Zuführen von Vitamin D für das Baby wird aus Sicht der Ärzte in Tablettenform empfohlen, da Eltern diese besser dosieren können als Tropfen. Eine Überdosierung allerdings muss vermieden werden. Sie führt zu schwerwiegenden Gesundheitsschäden, weil sich das Hormon im Körper des Säuglings anreichert.

Wenn der wichtige Nährstoff allerdings über einen längeren Zeitraum dem Körper fehlt, kommt eines zum anderen. Die Folgen sind gravierend. Wer unterversorgt ist, bei dem stellt sich kurzerhand ebenso ein Kalzium-Mangel ein. Denn ohne das D-Vitamin kann der menschliche Organismus nicht mehr ausreichend Kalzium aus der täglichen Ernährung aufnehmen. Dieses Defizit, versucht der Körper zu kompensieren, indem er dem Körper Kalzium aus dem Knochengerüst entzieht – die Mineralien in den Knochen schwinden. Somit ist der Mikronährstoff für den Aufbau und Erhalt gesunder Knochen enorm wichtig. Das D-Vitamin-Hormon ist an den steten Erneuerungsabläufen der Knochensubstanz beteiligt. Es aktiviert maßgeblich die Zellen.

Vitamin D ist nicht in jedem Lebensmittel enthalten. Die natürlichen Grundlagen sind sehr begrenzt. Zusätzliche Vitamin D Präparate zu einer ausgewogenen Ernährung einzunehmen, ist sinnvoll. Denn über die Mahlzeiten kann in deutschen Breitengraden bei zwei bis vier Mikrogramm des täglichen Bedarfes abgedeckt werden.

Eine größere Dosis an Cholecalciferol findet sich ausschließlich in fetthaltigen Fischen, wie:

  • Wildlachs, Aal, Makrele, Hering mit 5 bis 25 µg / 100 Gramm
  • gezüchtet Lachs mit 5 µg / 100 Gramm
  • Thunfisch mit 6 µg / 100 Gramm
  • Kalbsfleisch mit 3,8 µg / 100 Gramm
  • Rinderleber mit 1,7 µg / 100 Gramm
  • Eier von Hühnern mit 2,9 µg / 100 Gramm
  • Rinderleber mit 1,4 µg / 100 Gramm
  • Hart- sowie Schnittkäse mit 0,3 bis 1,3 µg / 100 Gramm
  • Butter mit 0,5 bis 1,2 µg / 100 Gramm
  • Vollmilch mit 5 µg / 100 Gramm
  • Trinkmilch 3,5 % Fett mit 0,17 µg / 100 Gramm
  • Trinkmilch 1,5 % Fett mit 0,03 µg / 100 Gramm
  • Joghurt 3,5% Fett mit 0,06 µg / 100 Gramm
  • Quark 40% Fett mit 0,19 µg / 100 Gramm
  • Quark 20% Fett mit 0,09 µg / 100 Gramm
  • Camembert 45% mit 0,28 µg / 100 Gramm

 

Entscheidend bei Fisch ist, dass Lachs, der in Aquakulturen gezüchtet wird, eindeutig weniger Vitamin D im Lebensmittel transportiert, als wild gefangener Lachs. Jedoch: Mengenmäßig wäre der Verzehr von etwa 400 Gramm fetthaltigem Fisch erforderlich, um sich das Vitamin ausreichend zuzuführen. Wahlweise reichten einige Kilogramm Schweinefleisch, etwa zwanzig Eier oder zwanzig Liter Milch. Das zeigt, dass mit der täglichen Ernährung ein Vitamin D Mangel nicht auszugleichen ist.

Das Vorkommen von Vitamin D in Lebensmitteln ist niedrig. In pflanzlichen Lebensmitteln ist es nur selten vorhanden, wie in: Margarine angereichert mit 2,5-7,5 µg / 100 Gramm

Das schlechter bioverfügbare Ergocalciferol, auch Vitamin D2, ist – laut dem deutschen Ernährungsberatungs- und Informationsnetzwerk – vor allem enthalten in:

  • Avocados mit 3,4 µg / 100 Gramm
  • Shiitakepilze mit 2,1 µg / 100 Gramm
  • Champignons mit 2,0 µg / 100 Gramm

 

Die Einnahme zusätzlicher hochwertiger Vitamin D Präparate wird ausdrücklich angeraten, um damit das Fehlen von Vitamin D zu kompensieren. Im Idealfall haben Menschen einen Wert von 50 mg je Milliliter im Blutspiegel. Weicht das Ergebnis des Blutbildes deutlich ab, muss der Betroffene kurzzeitig mit einer höheren Dosis eines zusätzlichen Präparates beginnen. Nur so lässt sich der Speicher füllen. Was folgt, ist eine sinnvolle permanente Therapie. Die Einnahme kann mitunter wöchentlich in erhöhter Dosis verordnet sein.

Infografik Vitamin D BGVV

2. Wie wirkt Vitamin D?

Die Vitamin D Wirkung hat die maßgebliche Fähigkeit, wucherndes Zellwachstum zu reduzieren. Das gilt bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen, wie Psoriasis, Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, ebenso bei Immunerkrankungen wie Multiple Sklerose.

Im Organismus wirkt das Vitamin in seiner unentbehrlichen Funktion am Regulieren des Kalzium- sowie Phosphatspiegels mit. Es erreicht, dass das in Nahrungsmitteln enthaltene Kalzium optimal aufgenommen und in das Knochengerüst eingebunden werden kann. 1,25 Hydroxy-Vitamin, sprich Calcitriol, unterstützt im Darm die Resorption von Kalzium und in den Nieren die Kalzium-Rückresorption. Der Mikronährstoff ist damit an der konstanten Erhaltung des Serum-Kalziumspiegels beteiligt und am Mineralisieren der Knochen.

Die Muskeln gewinnen ebenfalls: Ein ausgeglichener Spiegel des notwendigen Stoffes steigert die Leistungsfähigkeit der Muskulatur. Das Koordinationsvermögen verbessert sich zugunsten der Fähigkeit, sich kraftvoll und schnell bewegen zu können. Das ist ausschlaggebend, um einen Sturz umgehen zu können. Die Gefahr eines Knochenbruches minimiert sich dadurch um ein Vielfaches. Das allein spricht für die separate Einnahme des fundamentalen Nährstoffes. Für Menschen, die von Osteoporose betroffen sind, ist die zusätzliche Einnahme von Vitamin D, hochdosiert, unumgänglich. Überhaupt: Sinnvoll ist eine regelmäßige Vitamin D Dosierung ab dem mittleren Lebensalter.

Dass eine Versorgungslücke und niedrige Vitamin D Werte ein erhöhtes Krebsrisiko mit sich bringen, ist in medizinischen Fachkreisen längst bekannt, viel weniger in der Öffentlichkeit. [1] Eine Analyse der Folgen, der nachgewiesene Vitamin D Mangel Symptome aus dem Jahr 2006 besagt: Ausschließlich eine kontinuierliche tägliche Zugabe von Minimum 1000 I.E. des Nährstoffes, mindert das Risiko von bösartigen Tumoren in der Brust und im mittleren Abschnitt des Dickdarmes etwa um bis zu 50 Prozent.

3. Welches Vitamin D ist das Beste?

Den zusätzlichen Mineralstoff bewusst kaufen, denn auf die Qualität kommt es an: Die liposomalen Vitamine D3 und K2 revolutionieren die Bioverfügbarkeit. Diese Form der Vitamin D Tropfen ist mit verantwortlich, insbesondere für den Umfang und die Geschwindigkeit, mit denen ein arzneilicher Wirkstoff im Blutkreislauf das Ziel erreicht. Bei Einnahme von Vitamin D Tabletten in herkömmlicher Form, schafft es nur ein Teil der gesamten Dosis des Nährstoffes bis in den Blutkreislauf. Der Darm nimmt den Wirkstoff teilweise nicht vollständig auf. Ein anderer Teil wiederum schafft es nicht, voll umfänglich die Leber zu passieren.

Diese, durch den Mund eingenommene Nahrungsergänzungsmittel, können in ihrer Bioverfügbarkeit durch Liposomen gesteigert werden. Mit dem Ziel, dass der Wirkstoff sicher dorthin gelangt, wo er seinen Zweck erfüllt. Das ist der Mehrwert, Vitamin D in dieser Ausführungsform zu kaufen.

Die Vitamin D Wirkung ist bei Einnahme in der liposomalen Form generell als besonders hoch zu empfehlen. Das liposomale Vitamin D zeigt selbst keine Nebenwirkungen und steigert die Bioverfügbarkeit, verändert die Vitamin D Werte jedoch nicht. Das liposomale Vitamin D ist nicht hochdosiert. In Kombination mit dem fettlöslichen K2 ist das Produkt der zuverlässige Begleiter, wenn es darum geht, Knochen, Zähne, Muskulatur und Zellen gesund zu halten – und das Fehlen von Vitamin D zu beheben.

Ob Vitamin D als Tropfen verabreicht oder Vitamin D als Tabletten – bekommt die Haut zu wenig Sonnenlicht, können Betroffene davon ausgehen, dass es dem Organismus in erhöhtem Maß an dem notwendigen Mikronährstoff fehlt.

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Inhaltsstoffe
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Sonstiges
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4. Gegen welche Beschwerden hilft Vitamin D?

4.1 bei Depressionen

Neben den üblichen Mangelerscheinungen wird das ernsthafte Erkranken an Depressionen mit der Unterversorgung des lebensnotwendigen Nährstoffes verbunden. [2] Forscher sehen die Auslöser darin, dass der Blutspiegel des Vitamins in der dunklen Jahreszeit bei den Betroffenen massiv absinkt. Genau erforscht wird, ob das fehlende Vitamin im Körper der Betroffenen die Ursache oder die Folge eines derartigen Erkrankens ist.

4.2 bei Müdigkeit und Abgeschlagenheit

Wer den ganzen Tag über durchgehend müde ist, dessen Lebensqualität ist stark beeinträchtigt. Mit der Abgeschlagenheit geht eine verminderte Leistungsfähigkeit einher. Das führt bei Betroffenen zu innerer Unzufriedenheit und fast ausnahmslos auch zu der Angst, dem Alltag nicht mehr gerecht werden zu können, Ursache ist meist ein zu niedriger D-Vitamin-Blutspiegel.

4.3 bei schwachem Immunsystem

Ein Infekt löst den nächsten ab. Die körpereigene Abwehr schafft es nicht mehr, die Krankheitserreger abzuhalten. Ein geschwächtes Immunsystem ist besonders anfällig für Viren und Bakterien. Damit erhöht sich auch die Gefahr, andere Menschen anzustecken. Fehlt dem Köper das Schlüssel-Hormon, können die Zellen des Immunsystems nicht reagieren, krankhaft veränderte Zellen im Organismus zu bekämpfen und zu zerstören. [3]

Damit der Mechanismus funktioniert, schädliche Erreger, wie Viren und Bakterien, zu erkennen, macht die Zelle eine Wandlung durch und wird damit zur „Körperpolizei“. Dazu braucht sie D-Vitamin, sonst kann die „Körperpolizei“ nicht aktiv werden.

4.4 bei Haarausfall

Haare sind ein Spiegel der Gesundheit. Die Haarpracht verrät einiges. Vor allem, ob der Körper mit Mineralstoffen gut versorgt ist. Sind die Haare besonders trocken oder fallen sie gar aus, wird es Zeit den Hormonspiegel im Blut vom Hausarzt kontrollieren zu lassen. Allerhöchste Aufmerksamkeit ist geboten, wenn Knochenschmerzen hinzukommen, man ständig müde ist oder nicht mehr richtig durchschlafen kann. Das D-Vitamin lässt Haare gut wachsen, weil es für mehrere Prozesse, die den Körper nährstoffreich versorgen, mit verantwortlich ist.

4.5 bei Muskelschmerzen

Zwei Drittel der Bevölkerung leidet an Schmerzen und kennt die Ursache nicht. Viele haben bereits eine regelrechte Arzt-Odyssee hinter sich. Studien haben ergeben, dass vielfach das Fehlen des essenziellen Mikronährstoffes im menschlichen Körper dahintersteckt. Einer der Rezeptoren, der bei der Nährstoffversorgung des Körpers eine bedeutende Funktion hat, schlägt durch das Auslösen von Schmerzen, wenn der wichtige Stoff fehlt. [4]

4.6 bei Rückenschmerzen

Zwei Drittel der Bevölkerung leidet an Schmerzen und kennt die Ursache nicht. Viele haben bereits eine regelrechte Arzt-Odyssee hinter sich. Studien haben ergeben, dass vielfach das Fehlen des essenziellen Mikronährstoffes im menschlichen Körper dahintersteckt. Einer der Rezeptoren, der bei der Nährstoffversorgung des Körpers eine bedeutende Funktion hat, schlägt durch das Auslösen von Schmerzen, wenn der wichtige Stoff fehlt.

4.7 bei Wachstumsstörungen bei Kindern

Vitamin D wird bereits dem Baby ab der ersten Lebenswoche für feste und starke Knochen gegeben – zusätzlich zur Muttermilch oder der Babynahrung. [5] Mit der Prophylaxe wird Rachitis vorgebeugt, einer Fehlfunktion im Stoffwechsel der Knochen. Die Erkrankung führt bei Kleinkindern zu weichen und verformten Knochen. Die Folge: Kinder wachsen langsamer und leiden unter Schmerzen.

4.8 bei Osteomalazie

Bei Erwachsenen ist das Krankheitsbild ähnlich, wie bei der Rachitis bei Kindern. Ärzte sprechen vom Erweichen der Knochen – von Osteomalazie. [6] Das Skelett verkrümmt sich. Betroffene sind damit einer höheren Gefahr von Knochenbruch ausgesetzt. Verstärkt geht das Krankheitsbild oft mit Osteoporose, dem Knochenschwund, einher. Menschen, die davon betroffen sind, haben mitunter einen watschelnden Gang. Außerdem klagen sie zudem neben Rücken- auch über Hüft- und Oberschenkelschmerzen.

4.9 bei schlechter Wundheilung

Der Wirkstoff bringt das Bilden von Zellen in Gang. Das ist wichtig für eine gute Wundheilung. Hat man sich verletzt, beginnt der Körper, den Heilungsprozess anzukurbeln. Neues Gewebe soll sich bilden, dass die Wunde verschließt. [7] Damit eine Wunde gut heilen kann, muss der Organismus in der Lage sein, Keime abzuwehren. Das verhindert eine unangenehme Infektion. Kommt es Schwellungen und damit verbundenen Schmerzen trägt der Mikronährstoff bei, diese zu lindern.

5. Wie wird Vitamin D eingenommen bzw. wie dosiert man es?

Laut Europäischer Behörde für Lebensmittelsicherheit – der EFSA – wird tägliches Verabreichen bis zu einhundert Mikrogramm als bedenkenlos betrachtet. Hingegen bewertet das US-amerikanische Institut Endocrine Society die tägliche Dosis in Höhe von 250 Mikrogramm, das entspricht 10.000 I.E. als unbedenkliche obere Grenze.

Die Empfehlung soll Konsumenten vor Hypervitaminose D bewahren. Bei einem zu hohen Spiegel nach Vitamin D Überdosierung kann sich die Harnmenge krankhaft vermehren. Erbrechen, Übelkeit und Durst zählen ebenso zu den möglicherweise auftretenden Vitamin D Nebenwirkungen, wie ein reduzierter Muskeltonus, das Abbauen der Knochen, das Ablagen von Kalzium in den Gefäßen sowie das Entstehen von Nierensteinen.

Zum Vergleich: Eine viertelstündige UVB-Bestrahlung im Sommer in Badekleidung erzeugt eine im menschlichen Körper entstehende Vitamin-D3-Anlagerung in Höhe von 250 bis hin zu 500 Mikrogramm, entsprechend 10000 bis 20000 I.E.

Der gegenwärtige Versorgungsspiegel wird durch Untersuchung einer abgegebenen Blutprobe festgestellt. Als optimal gilt ein 25(OH)D-Zustand von Minimum 75 nmol / l, das entspricht 30 ng / ml. Ein Wert, geringer als 50 nmol / l, entsprechend 20 ng / ml wird als zu niedrig betrachtet. Die Höhe der täglichen Zugabe, damit ein zufriedenstellender 25(OH)D-Spiegel erhalten werden kann, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Hierbei spielen die Jahreszeit, der Breitengrad, die Hautfarbe, das Alter der Betroffenen und ebenso die Anwendung der Sonnenschutzmittel eine Rolle.

Auf Anraten der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, kurz DGE, sollten Erwachsene täglich zwanzig Mikrogramm D-Vitamin zu sich nehmen. Dagegen empfiehlt die US-amerikanische Institution Endocrine Society eine Dosierung in Höhe von 35 bis zu 50 Mikrogramm. Weiterhin gilt: Eine Zufuhr von täglich 25 Mikrogramm, das entspricht 1000 I.E., Cholecalciferol über einen Zeitraum von sechs Monaten – ab dem Monat Oktober bis in den April – reicht nicht aus. Auch bei gesunden Menschen kann das Verringern des 25(OH)D-Zustand von 80 auf 72 nmol / l nicht verhindert werden.

Daraus schließt sich, dass eine Unterversorgung mit dem essenziellen Mikronährstoff pandemisch ist. So haben global 6,7 Prozent der Bevölkerung mit unter 25 nmol / l einen zu niedrigen D-Spiegel. Immerhin 37,3 Prozent der Weltbevölkerung liegen bei weniger als 50 nmol / l und nochmals 54,1 Prozent weisen einen Spiegel geringer als 75 nmol / l auf.

Verschreibt der Hausarzt aktiviertes Vitamin D mit 20000 I.E. je Weichkapsel, handelt es sich um das rezeptpflichtige Präparat Dekristol. Das zusätzliche Einwirken von Sonnenlicht ist bei Einnahme von Vitamin D hochdosiert nicht mehr nötig.

Um eine Vitamin D Überdosierung abzuwenden, sollte das Medikament nur in Absprache mit dem Hausarzt oder Apotheker eingenommen werden. Bei einer Behandlung über einen längeren Zeitraum mit Vitamin D 20000, sollten der Blut-Kalzium-Spiegel und der Urin-Spiegel regelmäßig überprüft werden. Gleiches gilt für das Messen von Serumcreatinin, bezüglich der Nierenfunktion. Das Arzneimittel – Vitamin D 20000 – ist mit reichlich Flüssigkeit und unzerkaut einzunehmen.

Rezeptpflichtiges Vitamin D kann ebenso als Tropfen verabreicht werden. Hierbei gilt: 1 Tropfen beinhaltet etwa 670 I.E.. Das entspricht bei 30 Tropfen rund 20000 I.E.. Die genaue Dosierung legt immer der behandelnde Hausarzt fest.

  • Zur Prävention gegen Rachitis empfiehlt sich ein Tropfen Vigantol Öl täglich. Das
  • entspricht 500 I.E.
  • Zum Schutz bei ersichtlichem Risiko von Vitamin D-Mangel bei sonst gesunden
  • Menschen ohne erkennbare Resorptionsstörung empfiehlt sich ein Tropfen Vigantol Öl. Das entspricht 500 I.E.
  • Zur stützenden Behandlung von Osteoporose werden zwei Tropfen Vigantol Öl täglich empfohlen. Das entspricht 1000 I.E.

 

Eine Vitamin D Überdosierung, auch Intoxikation, führt mitunter zu Ansteigen des Kalziumspiegels im Blut. Weitere Symptome können sein: Durchfall, Übelkeit, Verstopfung, Nierensteine, Harndrang, Appetitlosigkeit, hoher Blutdruck, Abgeschlagenheit, Muskel- und Gelenkschmerzen, Herzrhythmusstörungen.

6. Fazit: Warum ist Vitamin D so gesund?

Ein idealer Hormon-Spiegel im Blutkreislauf ist ein Garant in der Vorbeugung und dient nicht nur zum Schutz vor Osteoporose. Vielmehr steht Vitamin D kaufen für die gute Vorsorge, Krebserkrankungen abzuwehren, vor allem im Dickdarm, der Brust und der Prostata. Das Präparat schützt ebenso vor Herzkrankheiten, wie Herzinsuffizienz und Hypertonie, sowie vor Immunerkrankungen. Der Mikronährstoff wirkt in fast jeder Zelle des menschlichen Körpers. Er beeinflusst die lebenswichtigen Prozesse in diversen Schlüsselfunktionen – ein ganzes Leben lang:

Menschen in unseren Breitengraden sollten das Vitamin D kaufen, weil es:

  • die Aufnahme von Kalzium unterstützt
  • den Spiegel der Nebenschilddrüsen reguliert
  • das Mineralisieren und Erneuern der Knochen begünstigt
  • die Muskulatur positiv anregt
  • die Kraft und Funktionstüchtigkeit steigern
  • die Knochendichte verbessert
  • das Risiko von Sturz- und Knochenbruch um rund 20 Prozent mindert

Jeder Mensch sollte den Mangel an Vitamin D beheben. Das Hormon steuert viele Vorgänge im Stoffwechsel.

Quellenverzeichnis:

  1. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/32207705
  2. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/32207585
  3. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/32207420
  4. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/32207323
  5. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/32207269
  6. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/32207046
  7. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/32207029