1. Was ist Vitamin D?

Das fettlösliche Vitamin D3 ist kein Vitamin, sondern vielmehr ein Hormon, sprich Prohormon. Es bezeichnet eine Gattung von Secosteroiden mit biologischer AktivitĂ€t. Sein Wirkstoff stellt eine lipophile Substanz dar. Der Körper bildet die fettlösliche Verbindung aus der Cholesterin – Vorstufe namens 7-Dehydrocholesterol selber. Dieses System einer Ringstruktur, dass sich insbesondere in der Leber verstoffwechselt, wird mit Hilfe von UVB-Licht in den Hautschichten zerstreut. Es entsteht Vitamin D3. In der wissenschaftlichen Fachsprache heiĂt es Cholecalciferol, Calciferol oder Calciol. Die jeweilige Zahl hinter dem D steht fĂŒr die bestimmte Beschaffenheit diverser Stufen des Prohormons. Im herkömmlichen Sprachgebrauch ist allgemein vom Vitamin D die Rede.
Die Hormon-VorlĂ€ufer werden zum einen ĂŒber die tĂ€gliche ErnĂ€hrung aufgenommen. Zum anderen kurbeln die UVB-Strahlen der Sonne die Vitamin D-Produktion an. Wenn die Haut direkt vom Sonnenlicht bestrahlt wird, wirkt sich das positiv aus. Mitunter können so bis zu 20000 I.E. zur Vitamin D Wirkung erzielt werden.
So bildet sich Vitamin D im Körper:
In der Haut entsteht Cholecalciferol
Als Ausgangsmaterie bedient das 7-Dehydrocholesterol, dessen Ringstruktur in der Haut, das unter dem Einwirken von UVB-Bestrahlung gesprengt wird. Dabei entwickelt sich unter dem Einfluss der WĂ€rme der Stoff Cholecalciferol. Dieser findet seinen Weg in den Blutkreislauf. Dort wird er an ein typisches EiweiĂmolekĂŒl angehĂ€ngt und gelangt durch die Blutbahn zur Leber.
In der Leber entsteht Calcidiol
Das in der Leber eingebundene Cholecalciferol unterliegt in bestimmten Gewebezellen einem einfachen biochemischen Prozess. Daraus bildet sich Calcidiol. Die Calcidiol-Menge im Serum ist ein zuverlÀssiger Indikator, um Vitamin D Mangel Symptome erkennen zu können.
In der Niere entsteht Calcitriol
Die letzte Mission, die zur Bioaktivierung des D-Vitamin-Hormons fĂŒhrt, erfolgt in den Zellen des Deck- und DrĂŒsengewebes. Das ĂŒber die Blutbahn dorthin transportierte gesamte, aus Calcidiol und dem Vitamin-D-bindenden Protein, kurz auch DBP genannt, erreicht ĂŒber Rezeptoren sein Ziel. Das in den Zellen freigesetzte Calcidiol ist dort einer folgenden Hydroxylierung ausgesetzt. Dabei entsteht das tatsĂ€chliche biologisch aktive Calcitriol. Das diesbezĂŒglich zustĂ€ndige Enzym – 1alpha-Hydroxylase – wird bei dem Vorgang genau kontrolliert: WĂ€hrend Kalzium und Phosphat die relevanten Repressoren darstellen, ist Parathormon der wichtige Induktor. Dementsprechend ist das Synthetisieren von Calcitriol bei geringer Versorgung an Kalzium und Phosphat erhöht, bei ausreichendem Angebot dagegen gehemmt.
Der NÀhrstoff ist nicht zu unterschÀtzen
Die gezielte Versorgung bei richtiger Vitamin D Dosierung ist fĂŒr den gröĂten Teil der Organsysteme im menschlichen Körper von erheblicher Bedeutung. Das Sonnenlicht-Vitamin lenkt vielfĂ€ltige StoffwechselvorgĂ€nge in Fleisch und Blut, die etwa dreihundert Gene steuern. Nahezu alle Gewebe, ob Binde- oder StĂŒtzgewebe sowie Muskel- und Nervengewebe, weisen Rezeptoren auf, die sich auf den Zellkern beziehen, den sogenannten D-Vitamin-Rezeptor. Diesen Rezeptor braucht es, damit sich eine hormonelle gesundheitsfördernde Wirkung in spezifischen Zellen ausweiten kann.
Vitamin D fĂŒr das Baby
SĂ€uglinge sollen laut Empfehlung des Bundesministeriums fĂŒr ErnĂ€hrung prophylaktisch mit dem Mineralstoff versorgt werden. Es schĂŒtzt Kinder im ersten Lebensjahr vor Rachitis. Das ZufĂŒhren von Vitamin D fĂŒr das Baby wird aus Sicht der Ărzte in Tablettenform empfohlen, da Eltern diese besser dosieren können als Tropfen. Eine Ăberdosierung allerdings muss vermieden werden. Sie fĂŒhrt zu schwerwiegenden GesundheitsschĂ€den, weil sich das Hormon im Körper des SĂ€uglings anreichert.
Wenn der wichtige NĂ€hrstoff allerdings ĂŒber einen lĂ€ngeren Zeitraum dem Körper fehlt, kommt eines zum anderen. Die Folgen sind gravierend. Wer unterversorgt ist, bei dem stellt sich kurzerhand ebenso ein Kalzium-Mangel ein. Denn ohne das D-Vitamin kann der menschliche Organismus nicht mehr ausreichend Kalzium aus der tĂ€glichen ErnĂ€hrung aufnehmen. Dieses Defizit, versucht der Körper zu kompensieren, indem er dem Körper Kalzium aus dem KnochengerĂŒst entzieht – die Mineralien in den Knochen schwinden. Somit ist der MikronĂ€hrstoff fĂŒr den Aufbau und Erhalt gesunder Knochen enorm wichtig. Das D-Vitamin-Hormon ist an den steten ErneuerungsablĂ€ufen der Knochensubstanz beteiligt. Es aktiviert maĂgeblich die Zellen.
Vitamin D ist nicht in jedem Lebensmittel enthalten. Die natĂŒrlichen Grundlagen sind sehr begrenzt. ZusĂ€tzliche Vitamin D PrĂ€parate zu einer ausgewogenen ErnĂ€hrung einzunehmen, ist sinnvoll. Denn ĂŒber die Mahlzeiten kann in deutschen Breitengraden bei zwei bis vier Mikrogramm des tĂ€glichen Bedarfes abgedeckt werden.
Eine gröĂere Dosis an Cholecalciferol findet sich ausschlieĂlich in fetthaltigen Fischen, wie:
- Wildlachs, Aal, Makrele, Hering mit 5 bis 25 ”g / 100 Gramm
- gezĂŒchtet Lachs mit 5 ”g / 100 Gramm
- Thunfisch mit 6 ”g / 100 Gramm
- Kalbsfleisch mit 3,8 ”g / 100 Gramm
- Rinderleber mit 1,7 ”g / 100 Gramm
- Eier von HĂŒhnern mit 2,9 ”g / 100 Gramm
- Rinderleber mit 1,4 ”g / 100 Gramm
- Hart- sowie SchnittkÀse mit 0,3 bis 1,3 ”g / 100 Gramm
- Butter mit 0,5 bis 1,2 ”g / 100 Gramm
- Vollmilch mit 5 ”g / 100 Gramm
- Trinkmilch 3,5 % Fett mit 0,17 ”g / 100 Gramm
- Trinkmilch 1,5 % Fett mit 0,03 ”g / 100 Gramm
- Joghurt 3,5% Fett mit 0,06 ”g / 100 Gramm
- Quark 40% Fett mit 0,19 ”g / 100 Gramm
- Quark 20% Fett mit 0,09 ”g / 100 Gramm
- Camembert 45% mit 0,28 ”g / 100 Gramm
Entscheidend bei Fisch ist, dass Lachs, der in Aquakulturen gezĂŒchtet wird, eindeutig weniger Vitamin D im Lebensmittel transportiert, als wild gefangener Lachs. Jedoch: MengenmĂ€Ăig wĂ€re der Verzehr von etwa 400 Gramm fetthaltigem Fisch erforderlich, um sich das Vitamin ausreichend zuzufĂŒhren. Wahlweise reichten einige Kilogramm Schweinefleisch, etwa zwanzig Eier oder zwanzig Liter Milch. Das zeigt, dass mit der tĂ€glichen ErnĂ€hrung ein Vitamin D Mangel nicht auszugleichen ist.
Das Vorkommen von Vitamin D in Lebensmitteln ist niedrig. In pflanzlichen Lebensmitteln ist es nur selten vorhanden, wie in: Margarine angereichert mit 2,5-7,5 ”g / 100 Gramm
Das schlechter bioverfĂŒgbare Ergocalciferol, auch Vitamin D2, ist – laut dem deutschen ErnĂ€hrungsberatungs- und Informationsnetzwerk – vor allem enthalten in:
- Avocados mit 3,4 ”g / 100 Gramm
- Shiitakepilze mit 2,1 ”g / 100 Gramm
- Champignons mit 2,0 ”g / 100 Gramm
Die Einnahme zusĂ€tzlicher hochwertiger Vitamin D PrĂ€parate wird ausdrĂŒcklich angeraten, um damit das Fehlen von Vitamin D zu kompensieren. Im Idealfall haben Menschen einen Wert von 50 mg je Milliliter im Blutspiegel. Weicht das Ergebnis des Blutbildes deutlich ab, muss der Betroffene kurzzeitig mit einer höheren Dosis eines zusĂ€tzlichen PrĂ€parates beginnen. Nur so lĂ€sst sich der Speicher fĂŒllen. Was folgt, ist eine sinnvolle permanente Therapie. Die Einnahme kann mitunter wöchentlich in erhöhter Dosis verordnet sein.

2. Wie wirkt Vitamin D?

Die Vitamin D Wirkung hat die maĂgebliche FĂ€higkeit, wucherndes Zellwachstum zu reduzieren. Das gilt bei chronisch-entzĂŒndlichen Erkrankungen, wie Psoriasis, Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, ebenso bei Immunerkrankungen wie Multiple Sklerose.
Im Organismus wirkt das Vitamin in seiner unentbehrlichen Funktion am Regulieren des Kalzium- sowie Phosphatspiegels mit. Es erreicht, dass das in Nahrungsmitteln enthaltene Kalzium optimal aufgenommen und in das KnochengerĂŒst eingebunden werden kann. 1,25 Hydroxy-Vitamin, sprich Calcitriol, unterstĂŒtzt im Darm die Resorption von Kalzium und in den Nieren die Kalzium-RĂŒckresorption. Der MikronĂ€hrstoff ist damit an der konstanten Erhaltung des Serum-Kalziumspiegels beteiligt und am Mineralisieren der Knochen.
Die Muskeln gewinnen ebenfalls: Ein ausgeglichener Spiegel des notwendigen Stoffes steigert die LeistungsfĂ€higkeit der Muskulatur. Das Koordinationsvermögen verbessert sich zugunsten der FĂ€higkeit, sich kraftvoll und schnell bewegen zu können. Das ist ausschlaggebend, um einen Sturz umgehen zu können. Die Gefahr eines Knochenbruches minimiert sich dadurch um ein Vielfaches. Das allein spricht fĂŒr die separate Einnahme des fundamentalen NĂ€hrstoffes. FĂŒr Menschen, die von Osteoporose betroffen sind, ist die zusĂ€tzliche Einnahme von Vitamin D, hochdosiert, unumgĂ€nglich. Ăberhaupt: Sinnvoll ist eine regelmĂ€Ăige Vitamin D Dosierung ab dem mittleren Lebensalter.
Dass eine VersorgungslĂŒcke und niedrige Vitamin D Werte ein erhöhtes Krebsrisiko mit sich bringen, ist in medizinischen Fachkreisen lĂ€ngst bekannt, viel weniger in der Ăffentlichkeit. [1] Eine Analyse der Folgen, der nachgewiesene Vitamin D Mangel Symptome aus dem Jahr 2006 besagt: AusschlieĂlich eine kontinuierliche tĂ€gliche Zugabe von Minimum 1000 I.E. des NĂ€hrstoffes, mindert das Risiko von bösartigen Tumoren in der Brust und im mittleren Abschnitt des Dickdarmes etwa um bis zu 50 Prozent.
3. Welches Vitamin D ist das Beste?

Den zusĂ€tzlichen Mineralstoff bewusst kaufen, denn auf die QualitĂ€t kommt es an: Die liposomalen Vitamine D3 und K2 revolutionieren die BioverfĂŒgbarkeit. Diese Form der Vitamin D Tropfen ist mit verantwortlich, insbesondere fĂŒr den Umfang und die Geschwindigkeit, mit denen ein arzneilicher Wirkstoff im Blutkreislauf das Ziel erreicht. Bei Einnahme von Vitamin D Tabletten in herkömmlicher Form, schafft es nur ein Teil der gesamten Dosis des NĂ€hrstoffes bis in den Blutkreislauf. Der Darm nimmt den Wirkstoff teilweise nicht vollstĂ€ndig auf. Ein anderer Teil wiederum schafft es nicht, voll umfĂ€nglich die Leber zu passieren.
Diese, durch den Mund eingenommene NahrungsergĂ€nzungsmittel, können in ihrer BioverfĂŒgbarkeit durch Liposomen gesteigert werden. Mit dem Ziel, dass der Wirkstoff sicher dorthin gelangt, wo er seinen Zweck erfĂŒllt. Das ist der Mehrwert, Vitamin D in dieser AusfĂŒhrungsform zu kaufen.
Die Vitamin D Wirkung ist bei Einnahme in der liposomalen Form generell als besonders hoch zu empfehlen. Das liposomale Vitamin D zeigt selbst keine Nebenwirkungen und steigert die BioverfĂŒgbarkeit, verĂ€ndert die Vitamin D Werte jedoch nicht. Das liposomale Vitamin D ist nicht hochdosiert. In Kombination mit dem fettlöslichen K2 ist das Produkt der zuverlĂ€ssige Begleiter, wenn es darum geht, Knochen, ZĂ€hne, Muskulatur und Zellen gesund zu halten – und das Fehlen von Vitamin D zu beheben.
Ob Vitamin D als Tropfen verabreicht oder Vitamin D als Tabletten – bekommt die Haut zu wenig Sonnenlicht, können Betroffene davon ausgehen, dass es dem Organismus in erhöhtem MaĂ an dem notwendigen MikronĂ€hrstoff fehlt.
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4. Gegen welche Beschwerden hilft Vitamin D?

4.1 bei Depressionen
Neben den ĂŒblichen Mangelerscheinungen wird das ernsthafte Erkranken an Depressionen mit der Unterversorgung des lebensnotwendigen NĂ€hrstoffes verbunden. [2] Forscher sehen die Auslöser darin, dass der Blutspiegel des Vitamins in der dunklen Jahreszeit bei den Betroffenen massiv absinkt. Genau erforscht wird, ob das fehlende Vitamin im Körper der Betroffenen die Ursache oder die Folge eines derartigen Erkrankens ist.
4.2 bei MĂŒdigkeit und Abgeschlagenheit
Wer den ganzen Tag ĂŒber durchgehend mĂŒde ist, dessen LebensqualitĂ€t ist stark beeintrĂ€chtigt. Mit der Abgeschlagenheit geht eine verminderte LeistungsfĂ€higkeit einher. Das fĂŒhrt bei Betroffenen zu innerer Unzufriedenheit und fast ausnahmslos auch zu der Angst, dem Alltag nicht mehr gerecht werden zu können, Ursache ist meist ein zu niedriger D-Vitamin-Blutspiegel.
4.3 bei schwachem Immunsystem
Ein Infekt löst den nĂ€chsten ab. Die körpereigene Abwehr schafft es nicht mehr, die Krankheitserreger abzuhalten. Ein geschwĂ€chtes Immunsystem ist besonders anfĂ€llig fĂŒr Viren und Bakterien. Damit erhöht sich auch die Gefahr, andere Menschen anzustecken. Fehlt dem Köper das SchlĂŒssel-Hormon, können die Zellen des Immunsystems nicht reagieren, krankhaft verĂ€nderte Zellen im Organismus zu bekĂ€mpfen und zu zerstören. [3]
Damit der Mechanismus funktioniert, schĂ€dliche Erreger, wie Viren und Bakterien, zu erkennen, macht die Zelle eine Wandlung durch und wird damit zur „Körperpolizei“. Dazu braucht sie D-Vitamin, sonst kann die „Körperpolizei“ nicht aktiv werden.
4.4 bei Haarausfall
Haare sind ein Spiegel der Gesundheit. Die Haarpracht verrĂ€t einiges. Vor allem, ob der Körper mit Mineralstoffen gut versorgt ist. Sind die Haare besonders trocken oder fallen sie gar aus, wird es Zeit den Hormonspiegel im Blut vom Hausarzt kontrollieren zu lassen. Allerhöchste Aufmerksamkeit ist geboten, wenn Knochenschmerzen hinzukommen, man stĂ€ndig mĂŒde ist oder nicht mehr richtig durchschlafen kann. Das D-Vitamin lĂ€sst Haare gut wachsen, weil es fĂŒr mehrere Prozesse, die den Körper nĂ€hrstoffreich versorgen, mit verantwortlich ist.
4.5 bei Muskelschmerzen
Zwei Drittel der Bevölkerung leidet an Schmerzen und kennt die Ursache nicht. Viele haben bereits eine regelrechte Arzt-Odyssee hinter sich. Studien haben ergeben, dass vielfach das Fehlen des essenziellen MikronÀhrstoffes im menschlichen Körper dahintersteckt. Einer der Rezeptoren, der bei der NÀhrstoffversorgung des Körpers eine bedeutende Funktion hat, schlÀgt durch das Auslösen von Schmerzen, wenn der wichtige Stoff fehlt. [4]
4.6 bei RĂŒckenschmerzen
Zwei Drittel der Bevölkerung leidet an Schmerzen und kennt die Ursache nicht. Viele haben bereits eine regelrechte Arzt-Odyssee hinter sich. Studien haben ergeben, dass vielfach das Fehlen des essenziellen MikronÀhrstoffes im menschlichen Körper dahintersteckt. Einer der Rezeptoren, der bei der NÀhrstoffversorgung des Körpers eine bedeutende Funktion hat, schlÀgt durch das Auslösen von Schmerzen, wenn der wichtige Stoff fehlt.
4.7 bei Wachstumsstörungen bei Kindern
Vitamin D wird bereits dem Baby ab der ersten Lebenswoche fĂŒr feste und starke Knochen gegeben – zusĂ€tzlich zur Muttermilch oder der Babynahrung. [5] Mit der Prophylaxe wird Rachitis vorgebeugt, einer Fehlfunktion im Stoffwechsel der Knochen. Die Erkrankung fĂŒhrt bei Kleinkindern zu weichen und verformten Knochen. Die Folge: Kinder wachsen langsamer und leiden unter Schmerzen.
4.8 bei Osteomalazie
Bei Erwachsenen ist das Krankheitsbild Ă€hnlich, wie bei der Rachitis bei Kindern. Ărzte sprechen vom Erweichen der Knochen – von Osteomalazie. [6] Das Skelett verkrĂŒmmt sich. Betroffene sind damit einer höheren Gefahr von Knochenbruch ausgesetzt. VerstĂ€rkt geht das Krankheitsbild oft mit Osteoporose, dem Knochenschwund, einher. Menschen, die davon betroffen sind, haben mitunter einen watschelnden Gang. AuĂerdem klagen sie zudem neben RĂŒcken- auch ĂŒber HĂŒft- und Oberschenkelschmerzen.
4.9 bei schlechter Wundheilung
Der Wirkstoff bringt das Bilden von Zellen in Gang. Das ist wichtig fĂŒr eine gute Wundheilung. Hat man sich verletzt, beginnt der Körper, den Heilungsprozess anzukurbeln. Neues Gewebe soll sich bilden, dass die Wunde verschlieĂt. [7] Damit eine Wunde gut heilen kann, muss der Organismus in der Lage sein, Keime abzuwehren. Das verhindert eine unangenehme Infektion. Kommt es Schwellungen und damit verbundenen Schmerzen trĂ€gt der MikronĂ€hrstoff bei, diese zu lindern.
5. Wie wird Vitamin D eingenommen bzw. wie dosiert man es?

Laut EuropĂ€ischer Behörde fĂŒr Lebensmittelsicherheit – der EFSA – wird tĂ€gliches Verabreichen bis zu einhundert Mikrogramm als bedenkenlos betrachtet. Hingegen bewertet das US-amerikanische Institut Endocrine Society die tĂ€gliche Dosis in Höhe von 250 Mikrogramm, das entspricht 10.000 I.E. als unbedenkliche obere Grenze.
Die Empfehlung soll Konsumenten vor Hypervitaminose D bewahren. Bei einem zu hohen Spiegel nach Vitamin D Ăberdosierung kann sich die Harnmenge krankhaft vermehren. Erbrechen, Ăbelkeit und Durst zĂ€hlen ebenso zu den möglicherweise auftretenden Vitamin D Nebenwirkungen, wie ein reduzierter Muskeltonus, das Abbauen der Knochen, das Ablagen von Kalzium in den GefĂ€Ăen sowie das Entstehen von Nierensteinen.
Zum Vergleich: Eine viertelstĂŒndige UVB-Bestrahlung im Sommer in Badekleidung erzeugt eine im menschlichen Körper entstehende Vitamin-D3-Anlagerung in Höhe von 250 bis hin zu 500 Mikrogramm, entsprechend 10000 bis 20000 I.E.
Der gegenwÀrtige Versorgungsspiegel wird durch Untersuchung einer abgegebenen Blutprobe festgestellt. Als optimal gilt ein 25(OH)D-Zustand von Minimum 75 nmol / l, das entspricht 30 ng / ml. Ein Wert, geringer als 50 nmol / l, entsprechend 20 ng / ml wird als zu niedrig betrachtet. Die Höhe der tÀglichen Zugabe, damit ein zufriedenstellender 25(OH)D-Spiegel erhalten werden kann, hÀngt von unterschiedlichen Faktoren ab. Hierbei spielen die Jahreszeit, der Breitengrad, die Hautfarbe, das Alter der Betroffenen und ebenso die Anwendung der Sonnenschutzmittel eine Rolle.
Auf Anraten der Deutschen Gesellschaft fĂŒr ErnĂ€hrung, kurz DGE, sollten Erwachsene tĂ€glich zwanzig Mikrogramm D-Vitamin zu sich nehmen. Dagegen empfiehlt die US-amerikanische Institution Endocrine Society eine Dosierung in Höhe von 35 bis zu 50 Mikrogramm. Weiterhin gilt: Eine Zufuhr von tĂ€glich 25 Mikrogramm, das entspricht 1000 I.E., Cholecalciferol ĂŒber einen Zeitraum von sechs Monaten – ab dem Monat Oktober bis in den April – reicht nicht aus. Auch bei gesunden Menschen kann das Verringern des 25(OH)D-Zustand von 80 auf 72 nmol / l nicht verhindert werden.
Daraus schlieĂt sich, dass eine Unterversorgung mit dem essenziellen MikronĂ€hrstoff pandemisch ist. So haben global 6,7 Prozent der Bevölkerung mit unter 25 nmol / l einen zu niedrigen D-Spiegel. Immerhin 37,3 Prozent der Weltbevölkerung liegen bei weniger als 50 nmol / l und nochmals 54,1 Prozent weisen einen Spiegel geringer als 75 nmol / l auf.
Verschreibt der Hausarzt aktiviertes Vitamin D mit 20000 I.E. je Weichkapsel, handelt es sich um das rezeptpflichtige PrÀparat Dekristol. Das zusÀtzliche Einwirken von Sonnenlicht ist bei Einnahme von Vitamin D hochdosiert nicht mehr nötig.
Um eine Vitamin D Ăberdosierung abzuwenden, sollte das Medikament nur in Absprache mit dem Hausarzt oder Apotheker eingenommen werden. Bei einer Behandlung ĂŒber einen lĂ€ngeren Zeitraum mit Vitamin D 20000, sollten der Blut-Kalzium-Spiegel und der Urin-Spiegel regelmĂ€Ăig ĂŒberprĂŒft werden. Gleiches gilt fĂŒr das Messen von Serumcreatinin, bezĂŒglich der Nierenfunktion. Das Arzneimittel – Vitamin D 20000 – ist mit reichlich FlĂŒssigkeit und unzerkaut einzunehmen.
Rezeptpflichtiges Vitamin D kann ebenso als Tropfen verabreicht werden. Hierbei gilt: 1 Tropfen beinhaltet etwa 670 I.E.. Das entspricht bei 30 Tropfen rund 20000 I.E.. Die genaue Dosierung legt immer der behandelnde Hausarzt fest.
- Zur PrĂ€vention gegen Rachitis empfiehlt sich ein Tropfen Vigantol Ăl tĂ€glich. Das
- entspricht 500 I.E.
- Zum Schutz bei ersichtlichem Risiko von Vitamin D-Mangel bei sonst gesunden
- Menschen ohne erkennbare Resorptionsstörung empfiehlt sich ein Tropfen Vigantol Ăl. Das entspricht 500 I.E.
- Zur stĂŒtzenden Behandlung von Osteoporose werden zwei Tropfen Vigantol Ăl tĂ€glich empfohlen. Das entspricht 1000 I.E.
Eine Vitamin D Ăberdosierung, auch Intoxikation, fĂŒhrt mitunter zu Ansteigen des Kalziumspiegels im Blut. Weitere Symptome können sein: Durchfall, Ăbelkeit, Verstopfung, Nierensteine, Harndrang, Appetitlosigkeit, hoher Blutdruck, Abgeschlagenheit, Muskel- und Gelenkschmerzen, Herzrhythmusstörungen.
6. Fazit: Warum ist Vitamin D so gesund?

Ein idealer Hormon-Spiegel im Blutkreislauf ist ein Garant in der Vorbeugung und dient nicht nur zum Schutz vor Osteoporose. Vielmehr steht Vitamin D kaufen fĂŒr die gute Vorsorge, Krebserkrankungen abzuwehren, vor allem im Dickdarm, der Brust und der Prostata. Das PrĂ€parat schĂŒtzt ebenso vor Herzkrankheiten, wie Herzinsuffizienz und Hypertonie, sowie vor Immunerkrankungen. Der MikronĂ€hrstoff wirkt in fast jeder Zelle des menschlichen Körpers. Er beeinflusst die lebenswichtigen Prozesse in diversen SchlĂŒsselfunktionen – ein ganzes Leben lang:
Menschen in unseren Breitengraden sollten das Vitamin D kaufen, weil es:
- die Aufnahme von Kalzium unterstĂŒtzt
- den Spiegel der NebenschilddrĂŒsen reguliert
- das Mineralisieren und Erneuern der Knochen begĂŒnstigt
- die Muskulatur positiv anregt
- die Kraft und FunktionstĂŒchtigkeit steigern
- die Knochendichte verbessert
- das Risiko von Sturz- und Knochenbruch um rund 20 Prozent mindert
Jeder Mensch sollte den Mangel an Vitamin D beheben. Das Hormon steuert viele VorgÀnge im Stoffwechsel.
Quellenverzeichnis:
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/32207705
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/32207585
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/32207420
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/32207323
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/32207269
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/32207046
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/32207029
Letzte Aktualisierung am 2.03.2021 um 08:08 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten VerkÀufen