Das Spiel um Geld gibt es seit jeher. Es reizt Menschen schon immer, ohne großes Zutun Geld gewinnen zu können. Doch Glücksspiele machen nicht nur Spaß und bieten hier und da einen kleinen Nervenkitzel, denn sie können auch zum Problem werden.
Eingeständnis als erster Schritt
Glücksspiele können ein netter Zeitvertreib sein. In Zeiten der Online Casinos, wie man sie zum Beispiel bei meinecasinoerfahrung.com findet, ist es sogar noch einfacher, zwischendurch ein paar Runden am Spielautomaten zu drehen. Auf renommierten Glücksspielseiten finden sich hunderte von bunten Online Slots mit der Aussicht auf schnelle Gewinne – bequem von zu Hause aus. Für die meisten Menschen bleiben die Spiele eine kurzweilige Unterhaltung, die Freude macht.
Doch schneller als gedacht kann es erste Indikatoren geben, die für eine Spielsuchtgefährdung sprechen. Können Betroffene nicht mehr aufhören zu spielen oder versuchen, verlorenes Geld wiederzugewinnen, sind das bereits eindeutige Warnsignale. Mithilfe von Online-Selbsttests können Betroffene schnell herausfinden, ob sie gefährdet oder sogar bereits spielsüchtig sind – vorausgesetzt, sie antworten wahrheitsgemäß.
Was können Angehörige machen?
Angehörige sollten sich über das Thema Glücksspielsucht informieren, um sie als das anzuerkennen, was sie ist: eine ernstzunehmende Krankheit. Betroffenen sollte zudem kein Geld geliehen werden, stattdessen sollte immer wieder das Gespräch gesucht werden. Auf Seiten wie Check dein Spiel können Angehörige weitere Informationen zu Hilfsangeboten finden.
Wie widmen sich Glücksspielbetreiber der Spielsuchtprävention?
Sichere und lizenzierte Internet-Glücksspielanbieter sind verpflichtet, Spieler bestmöglich zu schützen. Seriöse Anbieter erkennt man nicht nur daran, dass Spieler erst ab der Volljährigkeit zugelassen werden. Es gehört weitaus mehr dazu, um verantwortungsvolles Glücksspiel zu gewährleisten: Für deutsche Online-Spielhallen gelten seit letztem Jahr Einsatz- und Einzahlungslimits. Spieler müssen sich außerdem an Zwangspausen zwischen den Drehs an Spielautomaten halten. Auch Bonusaktionen, mit denen neue Spieler angelockt werden sollen, wurden stark eingeschränkt.
Neben deutschen Online Casinos existieren aktuell auch noch jene mit ausländischen Lizenzen. Viele EU-Behörden nehmen die Glücksspielsucht ernst, ein paar wenige Lizenzgeber gehen aber eher lasch mit dem Thema Schutzmaßnahmen um. In Deutschland verbreitet sind Casinos mit einer Lizenz aus Malta. Die Malta Gaming Authority gilt als eine der wichtigsten Behörden in Europa. Wer sich auf eine Lizenz aus Malta bewirbt, muss zwar keine Einsatz- und Einzahlungslimits vorgeben, aber zumindest die Möglichkeit bieten, eigene Limits einzustellen. Momentan werden diese Tools leider nur wenig genutzt, wie Umfragen zeigen. Wünschenswert wäre hier, dass Casino-Betreiber noch deutlicher auf ihre Spielsuchtpräventionsmaßnahmen hinweisen und Spieler ermutigen, davon Gebrauch zu machen. Hier stehen sich aber natürlich ganz klar verschiedene Interessen gegenüber: Spielsüchtige Kunden sind zahlungsfreudige Kunden, die man nicht vergraulen möchte. Immer wieder wird kritisiert, dass Casinos ihren Pflichten nicht ausreichend nachkommen.
Am Beispiel der UK Gambling Commission zeigt sich, dass Spielsuchtbeauftragte zunehmend strenger werden und es nicht bei Verwarnungen bleiben: Die UK Gambling Commission hat in letzter Zeit mehrere Unternehmen abgemahnt und Strafen in Millionenhöhe festgelegt, weil sich diese nicht an Geldwäsche- und Spielerschutzgesetze hielten. Ob wir ähnliches bald in Deutschland sehen, bleibt abzuwarten. Denn auch hier bieten zahlreiche Sportwetten- und Casino-Betreiber ihre Glücksspiele an, ohne sich an hiesige Einsatz- und Einzahlungslimits zu halten. Auch Spiele, die die deutsche Behörde eigentlich verboten hat, gibt es noch. So haben Spielsüchtige weiterhin die Wahl, ob sie sich selbst einschränken möchten oder nicht. Auf seriösen Glücksspielseiten mit anerkannten Lizenzen aus dem Ausland kann man sich zwar mit wenigen Klicks sperren lassen, eine zentrale Sperrdatei gibt es für diese Seiten aber nicht. Es bleibt also weiterhin ein Leichtes, einfach eine neue Seite aufzurufen.