Omega-3-Fettsäuren werden für ihre vielfältigen gesundheitlichen Vorteile gelobt, darunter zum Beispiel die Verringerung von Entzündungen. Zudem sollen sie das Herz und Gehirn unterstützen, um lange aktiv und gesund zu bleiben. Es gibt jedoch auch einige Kontroversen über ihre Wirksamkeit und ihren Nutzen für die Gesundheit des Menschen, besonders wenn man sie als Nahrungsergänzungsmittel einnimmt.
In diesem Beitrag erklären wir, welche Vorteile durch eine Omega-3-reiche Ernährung entstehen und welche Einschränkungen man beachten sollte. Ganz ohne Einschränkungen kann man hingegen im Online Casino Deutschland spielen, jederzeit und von überall.
Omega-3 schützt vor Herzkrankheiten
Studien zur Ernährung, die reich an Omega-3 aus Meeresfrüchten (Fisch und Schalentiere) ist, liefern regelmäßig Ergebnisse dafür, dass Omega-3-Fett Herzkrankheiten reduzieren kann. Menschen, die mindestens einmal pro Woche Meeresfrüchte essen, haben ein geringeres Risiko an einer Herzkrankheit zu sterben als diejenigen, die selten oder nie Meeresfrüchte essen.
Deswegen listen die Ernährungsrichtlinien in den USA seit 2010 eine Empfehlung, wonach Erwachsene mindestens 200 Gramm verschiedene Meeresfrüchte pro Woche essen sollten. Diese enthalten nämlich eine Reihe von Nährstoffen, einschließlich Omega-3-Fettsäuren, die so wichtig für das Herz sind. Für Kleinkinder werden geringere Mengen empfohlen, und für schwangere oder stillende Frauen gibt es besondere Empfehlungen.
In Deutschland liegt die Empfehlung bei einem Tagesbedarf von 250 – 300 mg Omega-3 (bestehend aus EPA und DHA), das in der Regel mit 1 bis 2 Portionen Fisch pro Woche gleichgesetzt wird.
Nahrungsergänzung mit Omega-3 ist durchaus umstritten
Es gibt zwar Empfehlungen, dass Meeresfrüchte mit viel Omega-3-Fett (EPA und DHA), Teil einer herzgesunden Ernährung sein sollten. Doch es ist nicht erwiesen, dass Nahrungsergänzungsmittel mit EPA und DHA gleichermaßen vor Herzkrankheiten schützen.
Im Jahr 2012 analysierten zwei Gruppen von Wissenschaftlern die Forschungsergebnisse über die Auswirkungen von EPA/DHA-Ergänzungsmitteln auf das Risiko von Herzerkrankungen. Eine Gruppe analysierte nur Studien an Menschen mit einer Vorgeschichte von Herzerkrankungen, die andere Gruppe analysierte Studien an Menschen mit und ohne Vorgeschichte von Herzerkrankungen. Beide Gruppen fanden keine eindeutigen Beweise für eine schützende Wirkung der Nahrungsergänzungsmittel.
Omega-3-Fett kann gegen Rheuma helfen
Eine 2012 durchgeführte Überprüfung wissenschaftlicher Literatur kam zu dem Schluss, dass EPA und DHA, die in Meeresfrüchten und Fischöl enthaltenen Omega-3-Fettsäuren, in geringerem Maße zur Linderung der Symptome von rheumatoider Arthritis beitragen können.
In den einbezogenen Studien berichteten viele der Teilnehmer, dass sie unter der Einnahme von Fischöl weniger Morgensteifigkeit und Gelenkschmerzen hatten. Dadurch benötigten sie weniger entzündungshemmende Medikamente zur Kontrolle ihrer Symptome.
Omega-3 ist wichtig für die Entwicklung bis ins Kindesalter
Meeresfrüchte sind für die Entwicklung des Fötus sowie im frühen Säuglings- und Kindesalter von besonderer Bedeutung. Frauen, die schwanger sind oder stillen, sollten im Rahmen einer gesunden Ernährung und im Rahmen ihres Kalorienbedarfs wöchentlich 200 bis 300 Gramm verschiedenen Arten von Meeresfrüchten verzehren.
Schwangere oder stillende Frauen sollten jedoch den Verzehr von weißem Thunfisch auf die Hälfte beschränken. Sie sollten ebenfalls keinen Kachelfisch, Hai, Schwertfisch und Königsmakrele essen, da diese Fische zu viele schädliche Metalle wie Quecksilber enthalten können.
Einige Punkte zu Omega-3 sind noch unklar
Ob Omega-3-Fettsäuren vor Erkrankungen des Gehirns und des Auges schützen, ist noch nicht hinreichend bewiesen. DHA spielt zwar eine wichtige Rolle für die Funktion des Gehirns und des Auges. Man kann jedoch noch keine Schlussfolgerungen über die Wirksamkeit von Omega-3-Fettsäuren ziehen und ob diese vor möglichen Erkrankungen schützen.
Es gibt auch widersprüchliche Erkenntnisse darüber, ob ein Zusammenhang zwischen den in Meeresfrüchten und Fischöl enthaltenen Omega-3-Fettsäuren (EPA/DHA) mit einem erhöhten Prostatakrebsrisiko in Verbindung steht. Weitere Forschungen dazu sind im Gange, im Moment wird der Verzehr jedoch als bedenkenlos eingestuft und sogar empfohlen (siehe oben).
Fazit: Omega-3 aus Meeresfrüchten als erste Wahl
Die Aufnahme von Omega-3- Fettsäuren aus Meeresfrüchten ist gesund. Ob Omega-3-Ergänzungen nützlich sind, ist jedoch zum Teil noch ungewiss. Deswegen sollte man als Erstes versuchen, den Tages- oder Wochenbedarf durch Fisch und Schalentiere zu decken. Schafft man das nicht, kann man immer noch zum Nahrungsergänzungsmittel greifen.