Vitalpilze – vielfältige natürliche Wirksamkeit

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Ob Zunderschwamm oder Chaga, ob Reishi oder Auricularia, ob Feuerschwamm, Tremella oder Agaricus Blazei – diese und andere Pilzsorten sind besonders kostbare Naturprodukte. Gezielt eingesetzt sind sie ideal, um bei Beschwerden unterschiedlichster Art zur Anwendung zu kommen. Zur Linderung, unterstützend oder präventiv: Naturpilze in ihren verschiedenen Darreichungsformen sind oft eine sehr gute Ergänzung zur klassischen Schulmedizin. In vielen Fällen kann die Wirkung von Pilzen diese sogar ersetzen. Die Chance, auf die Anwendung von Medikamenten verzichten zu können, spricht immer mehr Menschen an, die Wert auf ihre Gesundheit und ein besseres Wohlbefinden legen. Sicherlich gibt es nach wie vor Skeptiker, wenn es um die Heilwirkung von Pilzen geht. Fakt ist jedoch, dass es längst etliche Studien zu Heilpilzen gibt, die die tatsächliche Wirksamkeit belegen.

1. Was sind Pilze mit Blick auf die Mykotherapie?

Wenn in der Mykotherapie vom Heilen mit Pilzen die Rede ist, dann ist sicherlich nicht in erster Linie der schmackhafte Champignon gemeint. Vielmehr geht es dabei um Heil- oder Vitalpilze.

Die aus diesen Pilzen gewonnenen Extrakte sind – je nach Pilzart – entweder zur Prävention, für die Unterstützung oder für die alleinige Therapierung spezifischer Erkrankungen von grundlegender Bedeutung.

Das Risiko, bei der Suche nach Pilzen in heimischen Gefilden auf giftige Pilze zu stoßen, ist aus Laiensicht gewiss sehr groß. Um dieser Gefahr aus dem Weg zu gehen und dennoch von der heilenden Wirkung echter „Gesundpilze“ zu profitieren, lohnt es sich, auf entsprechende Nahrungsergänzungsprodukte zu setzen. So wurden die bekannten Heilpilzarten in Anlehnung an ihre individuelle Wirkungsweise und Beschaffenheit passgenau verarbeitet. Sie sind entweder als Trockenextrakt, geschrotet oder in flüssiger Form, aber auch als Pulver, als Extraktkapseln oder als Extrakt erhältlich.

Meist stammen Heilpilze aus China, Japan, Tibet oder Korea, wie zum Beispiel der Raupenpilz (Cordyceps sinensis), der Reishi bzw. der Ling Zhi sowie die Schmetterlingstramete. Letztere ist auch als Polyporus versicolor oder als Coriolus versicolor bekannt. Der Raupenpilz ist nicht nur in asiatischen Regionen zu finden, sondern er kommt auch als Baumpilz in einigen Wäldern Mitteleuropas vor. Überdies werden hierzulande wertvolle Edelpilze wie der Maitake oder der Shiitake angebaut und entweder als Frisch- oder Trockenware verkauft.

Infografik Vitalpilze BGVV

2. Heilsame Pilzarten – so wertvoll sind sie wirklich

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und in der Ayurvedischen Medizin werden Auszüge und Kombinationen sowie individuelle Dosierungen aus spezifischen Pilzarten verwendet. Pilze, die als Heilpilze dienen, zeichnen sich durch ihre besondere Wirkstoffzusammensetzung aus. So sind zum Beispiel sekundäre Pflanzenstoffe wie Beta-Glucane, Lektine, Ergosterol oder Arginin, eine spezifische Aminosäure, enthalten. Aminosäuren sind Eiweißbausteine, welche für zahlreiche Prozesse im menschlichen Körper von essenzieller Bedeutung sind.

Überdies enthalten die ViNatura-Pilzsorten Beta-Glucane, die die Zellfunktionalität nachhaltig unterstützen können. Weiterhin kommen Biopolymere, Chitin und wertvolles Eisen in einigen Pilzen in sehr großen Mengen vor. Eisen ist ein lebenswichtiges Spurenelement, das für die Bildung roter Blutkörperchen verantwortlich ist. Ausgewählte Inhaltsstoffe können unter anderem die Stärkung des Immunsystems anregen. Außerdem werden sie bei Bedarf zur Unterdrückung des Zellwachstums eingesetzt. Wenn es sich um giftige Pilze handelt, kann das zytotoxische Zellgift, individuell dosiert, ebenfalls bestimmte Beschwerden lindern.

Pilze einfrieren – ein Kinderspiel

Man kann Vitalpilze einfrieren und es ist möglich, Pilze zu trocknen. Für die Herstellung von Heilpilzen sowie zur Weiterverarbeitung oder zur Haltbarmachung werden die rohen „Naturschätze“ zunächst gesäubert und von den Stielenden befreit. Danach können sie bei -18 Grad Celsius in den Froster. Viele Hobby-Pilzsammler gehen auf diese Weise vor. Auch im gewerblichen Bereich kommen diese Verfahren zur Lagerung und Haltbarmachung zur Anwendung.

Pilztrocknung – ein schonendes Verfahren zur Haltbarmachung

Wenn es darum geht, die Pilze zu trocknen, kommen verschiedene Arten in Betracht. Es ist zum einen möglich, an der Luft die Pilze zu trocknen, und sie können darüber hinaus im Backofen sowie in einem speziellen Dörrgerät getrocknet werden. Jeder dieser Trocknungsarten ist sanft und schonend, sodass die wertvollen Inhaltsstoffe nicht in Mitleidenschaft geraten.

3. Besondere Inhaltsstoffe in ViNatura-Heilpilzen

Wirksubstanzen wie Eritadenin, Folat, Grifolan und Kalium unterstützen ebenfalls lebenswichtige Funktionen und sind zum Teil maßgeblich am Elektrolythaushalt beteiligt oder für das gesunde Zellwachstum von grundlegender Bedeutung. Lentinan, Magnesium, Myzel und Natrium ergänzen die kostbare Zusammensetzung von Heilpilzen. Polysaccharide, Triterpene, zahlreiche Vitamine und Zink runden das gesamte Spektrum ab. Je nachdem, welche Pilzsorten zur Anwendung kommen, ist bereits nach einer kurzen Zeit der Anwendung eine erste Besserung des Wohlbefindens spürbar. [1]

Hinweis: Wenn es um die Hemmung des Krebszellwachstums geht, gibt es heute bemerkenswerte Studien, die Mut machen. Nichtsdestoweniger ist zu erwähnen, dass zugleich eine Vielzahl an Berichten im Internet kursiert, deren diesbezügliche Heilversprechen nicht haltbar sind. Es ist daher unverzichtbar, bei der Entscheidung für die Anwendung von Vitalpilzen auf renommierte Anbieter zu setzen, deren Produkt- und Serviceportfolio in jeder Hinsicht überzeugt. Nur so ist es möglich, die Naturprodukte zu bekommen, die wirklich gesundheitliche Vorteile bieten und deren Wirksamkeit tatsächlich wissenschaftlich belegt ist.

4. Wie wirken Vitalpilze?

Schon in der Antike war die Heilkraft von Pilzen bekannt. Vor allem die alten Römer, die Griechen und die Ägypter wussten die gesundheitsfördernde Wirkung von Pilzen zu schätzen. In der westlichen Welt hingegen ist das Heilen mit Pilzen hingegen erst vor etwa 30 Jahren „salonfähig“ geworden. Nach und nach entdeckt man das Heilen mit Pilzen und die damit verbundenen Vorteile in der Naturheilkunde wieder.

Die in vielen Vitalpilzen enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe können sich unter anderem an bestimmte Rezeptoren binden und gewisse Wirkungen aktivieren oder begünstigen.

Zu den mittlerweile auch hierzulande bekanntesten und beliebtesten Pilzen aus Asien gehören der Shiitake und der Reishi bzw. der Ling Zhi. Diese Wirkungsweisen machen einige Pilzsorten zu etwas ganz Besonderem:

  • antioxidativ,
  • entzündungshemmend
  • zellwachstumshemmend und damit wertvoll in der Krebstherapie
  • Herz stärkend
  • Blutdruck senkend
  • beruhigend und deshalb ideal für Angstpatienten sowie in der Psychotherapie generell
  • immunsystemstärkend
  • stresslindernd
  • schlaffördernd
  • entgiftend, entschlackend

 

Hinweis:

  1. Der Shiitake schmeckt ausgesprochen gut und wird vorzugsweise in Suppen oder in Kombination mit Fleisch und Gemüse verzehrt. Er stärkt das Immunsystem und bekämpft Infektionen. Darüber hinaus entgiftet er die Leber und wird gegen krankmachende Viren eingesetzt. Außerdem ist seine krebshemmende Wirkung erwähnenswert.
  2. Der Chaga ist in Anlehnung an wissenschaftliche Studien russischer Wissenschaftler seit 1955 als Vitalpilz in der Krebstherapie anerkannt. Auch der Coriolus soll nach Angaben von Asian Research krebshemmend wirken. Diesbezüglich nehmen die beiden Polysaccharide PSK und PSP einen hohen Stellenwert ein. Aufgrund seiner spezifischen Eigenschaften verwendet man den Chaga häufig, um die schädlichen Auswirkungen einer Chemotherapie zu lindern.
  3. Der Cordyceps sinensis ist auch als Raupenpilz Seitdem man herausgefunden hat, dass dieser Vitalpilz schon in der Tang-Dynastie im Jahre 620 nach Christus von Bedeutung war, wird er von renommierten Wissenschaftlern intensiv untersucht. So weiß man heute, dass er unter anderem als Aphrodisiakum eingesetzt wird sowie darüber hinaus zur Herzstärkung und zur Unterstützung des Immunsystems zur Anwendung kommt.
  4. Der Hericium erinaceus, besser bekannt unter der Bezeichnung Löwenmähne ist ebenfalls sehr lecker und gilt als echter Gourmetpilz. Der Hericium ist in Anlehnung an aktuelle Studien verdauungsfördernd, schützt vor Magengiften und kann sogar das Zellwachstum von Magenkrebszellen hemmen.

5. Welcher Pilz ist der beste?

ViNatura bietet eine Vielzahl wertvoller Pilze, die für die Gesundheit des Menschen sehr wichtig sind. So werden diese heilenden Pilzsorten unter anderem bei folgenden Krankheiten oder gesundheitlichen Beschwerden eingesetzt:

  • Cordyceps gegen Krebs sowie zur Stärkung des Immunsystems und für die Herzgesundheit. Der Cordyceps ist außerdem ein Aphrodisiakum. [2]
  • Reishi gegen Asthma, Rheuma sowie bei einer Dermatitis und zur Heilung schmerzender, steifer Schultergelenke [3]
  • Coriolus zur Stärkung des Immunsystems. Darüber hinaus konnte in einer Studie nachgewiesen werden, dass der Coriolus die entzündungsfördernde Zytokine hemmen kann. [4]
  • Maitake zur Verbesserung des Allgemeinbefindens sowie zur Unterstützung der Immunabwehr, außerdem gegen Bluthochdruck [5]
  • Chaga gegen Leber- und Lungenkrebs sowie für Hepatom-Patienten [6]
  • Shiitake gegen Magenübersäuerung und bei Bluthockdruck [7]

6. Wie werden Vital- bzw. Heil-Pilzprodukte eingenommen?

Bei ViNatura werden ausgesuchte Pilzerzeugnisse geboten, die in unterschiedlichen Darreichungsformen erhältlich sind. So ist der Auricularia unter anderem als Extrakt- bzw. Pulverkapseln sowie in Pulverform zu haben. Den Agaricus subrufescens, den Shiitake, den Polyporus, den Coriolus und den Maitake gibt es als Pulver- bzw. Extraktkapseln, in getrockneter Form, als Pulver sowie als Flüssigextrakt. Der Champignon wird als Extraktkapseln und als Trockenprodukt offeriert. Der Coprinus ist als Pulver, als Extrakt sowie als Extrakt- und Pulver-Kapseln zu haben. Der Enoki und der Pleurotis hingegen sind lediglich als Extraktkapsel-Erzeugnis erhältlich. Der Glänzende Lackporling bzw. der Reiki wird in Kapsel- und Pulverform angeboten. [8] Darüber hinaus ist er geschrotet, als Flüssigextrakt sowie als Extrakt zu haben.

7. Fazit

Das Heilen mit den natürlichen, pflanzlichen „Waldbewohnern“ erfreut sich in immer mehr Kulturkreisen wachsender Beliebtheit.

Statt bei gesundheitlichen Beschwerden, Schmerzen oder bei Unwohlsein auf Medikamente zurückzugreifen, die meist aus chemischen Substanzen bestehen, ist das Heilen mit bestimmten Pilzarten in vielerlei Hinsicht von Vorteil.

Das Besondere dabei ist jedoch nicht allein die spezifische Zusammensetzung der teils sehr wohlschmeckenden Naturprodukte. Vielmehr überzeugt auch die einfache Dosierung aufgrund der praktischen Darreichungsformen. Ob als Pulver, geschrotet oder in Kapselform – ein Pilz hat, je nach Sorte, viel zu bieten und ist überdies sehr leicht anzuwenden.

Quellenverzeichnis:

  1. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31887488
  2. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31883608
  3. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31865439
  4. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31842442
  5. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31831075
  6. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31826474
  7. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31790898
  8. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31766523