Ashwagandha – Erfahrungen und Wirkung der Schlafbeere auf die Schilddrüse

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Bei Ashwagandha, auch unter dem Namen Schlafbeere, Indischer Ginseng oder Winterkirsche bekannt, handelt es sich um eines der wirksamsten Adaptogene, das die Naturheilkunde zu bieten hat. Die krautige, buschige Pflanze wird bereits seit Jahrtausenden zur Behandlung stressbedingter Beschwerden eingesetzt. Wissenschaftliche Studien konnten belegen, dass die Pflanze nicht nur entzündungshemmend und antioxidativ, sondern auch stressreduzierend und schlaffördernd wirkt. Desweiteren wirkt sie sich positiv auf den Hormonhaushalt aus, reguliert den Blutzuckerspiegel, unterstützt den Aufbau von Muskelmasse und verbessert die physische Ausdauer. Aufgrund ihres facettenreichen Wirkspektrums eignet sich die Pflanze hervorragend zur Linderung zahlreicher Leiden. Nicht nur Menschen mit Depressionen, Panikattacken und Schlafstörungen, sondern auch Schilddrüsen-, Diabetes-, Krebs- und Adipositas-Patienten können von einer regelmäßigen Einnahme profitieren.

1. Was ist Ashwagandha?

Dass es sich beim Indischen Ginseng um eine exotische Pflanze handelt, verrät bereits ihr Name. Dieser stammt aus dem Sanskrit und bedeutet soviel wie „Geruch des Pferdes“. Ihr Name liefert einen Hinweis auf ihre Wirkung. Er bezieht sich auf ihren markanten Geruch, aber auch auf ihre stärkenden Eigenschaften, wobei das Pferd als Symbol für Vitalität und Kraft fungiert.

Einen weiteren Hinweis liefert ihr botanischer Name Withania Somnifera. Withania bedeutet Wissenschaftler, Somnifera bedeutet schlaffördernd.

In Deutschland ist die Pflanze, die zur Familie der Nachtschattengewächse gehört, auch unter den Namen als Winterkirsche, Schlafbeere oder Indischer Ginseng bekannt.

Wissenschaftler nehmen an, dass die Pflanze ursprünglich aus Nordafrika stammt. Heute wächst sie ganzjährig Afrika, Vorderasien, Südasien und Südeuropa. Besonders beliebt ist das Nachtschattengewächs jedoch im indischen Raum. Ihre behaarten Blätter werden bis zu 12 cm lang, ihre scharlachroten, kugelrunden Früchte einen Durchmesser von 5 bis 8 mm. In der ayurvedischen Medizin wird der Indische Ginseng bereits seit mehr als 5.000 Jahren zur Behandlung von Schlafstörungen, Depressionen, Verdauungsbeschwerden, schwacher Libido und stressbedingten, nervösen Zuständen eingesetzt. Bis heute spielt die Pflanze eine wesentliche Rolle in der ayurvedischen Kräuterkunde. in der indischen Naturheilkunde kommt die Pflanze sowohl als Paste und Öl, als auch als Extrakt und Tinktur zum Einsatz. Pasten und Öle dienen der äußerlichen Anwendung, wohingegen Tinkturen und Extrakte eingenommen werden.

2. Wie wirkt Ashwagandha?

Die Wirkung der Pflanze kann in erster Linie auf ihren hohen Gehalt an Alkaloiden und Whitanoliden zurückgeführt werden. Insbesondere die enthaltenen Whitanolide tragen zu ihrem gesundheitlichen Nutzen bei. Die sekundären Pflanzenstoffe wirken entzündungshemmend und antiparasitär. Desweiteren handelt es sich beim Indischen Ginseng um ein natürliches Adaptogen. Adaptogene sind Pflanzenstoffe, die dem Körper dabei unterstützten, Stress und emotionale Belastungen auszuhalten. Adaptogene sind nicht giftig und frei von Nebenwirkungen. Dies besagt die Definition der russischen Mediziner und Forscher Israel I. Brekhman und Dr. I. V. Dadymov. Demnach muss ein Adaptogen folgende drei Kriterien erfüllen:

  • für den Menschen ungiftig
  • führt im menschlichen Organismus zu einer Anpassungsreaktion, die die Widerstandsfähigkeit gegen Stressoren erhöht
  • wirkt sich ausgleichend auf die menschliche Physiologie aus

 

Wie und vor allem wie schnell die Pflanze wirkt, hängt von der Dosierung und vom Zweck der Einnahme ab. Kraft und Ausdauer lassen sich mit Ashwagandha binnen weniger Stunden oder gar Minuten steigern. Infolgedessen sollten Sportler das entsprechende Ergänzungsmittel immer circa eine halbe Stunde vor dem Training einnehmen. Ebenso schnell setzt die schlaffördernde Wirkung der Pflanze ein. Wer Probleme mit dem Ein- und Durchschlafen hat, sollte das Pulver oder die Kapseln direkt vor dem Schlafengehen einnehmen. Das Nachtschattengewächs überzeugt jedoch nicht nur mit kurzfristigen Effekten, sondern auch mit einer langfristigen Wirkung. Bei regelmäßiger Einnahme ist die Pflanze dazu in der Lage, Stress, Ängste und depressive Verstimmungen zu reduzieren, den Hormonhaushalt zu regulieren und den Muskelaufbau zu fördern.

3. Welches Ashwagandha ist das Beste?

Die gesundheitsfördernde Pflanze gibt es in vielen verschiedenen Zubereitungen. Wie bereits erwähnt wird die Pflanze in Indien zu Pasten, Ölen, Extrakten und Tinkturen verarbeitet. Im europäischen Raum sind vor allem Ashwagandha Kapseln und Ashwagandha Pulver beliebt. Zur Behandlung äußerlicher Beschwerden kommt die Pflanze hierzulande eher selten zum Einsatz. Ob Kapseln oder Pulver – Wer Ashwagandha kaufen möchte, sollte darauf achten, dass es sich dabei um ein hochwertiges Produkt handelt. Anhand folgender Faktoren kann festgestellt werden, ob sich der Kauf lohnt:

  1. Das Produkt, egal ob Ashwagandha Kapseln oder Ashwagandha Pulver, sollte ausschließlich aus der getrockneten, zermahlenen Wurzel Die Blätter haben in qualitativ hochwertigen Produkten nichts verloren. Grund dafür ist, dass die Blätter deutlich weniger Wirkstoffe enthalten. Alle Studien, die die positive Wirkung der Pflanze im Ashwagandha Test belegen konnten, beziehen sich ausschließlich auf die Wurzel.
  2. Das Produkt sollte keinerlei Schadstoffe oder potentiell schädliche Hilfs- und Zusatzstoffe enthalten. Die Rohstoffe sollten idealerweise aus ökologischem, streng kontrolliertem Anbau stammen.
  3. Das Produkt wurde im Labor untersucht und besitzt ein entsprechendes Zertifikat, dass seine Qualität belegt.
  4. Das Produkt sollte reich an Whitanoliden sein, denn ein Großteil der Wirkung lässt sich auf diese sekundären Pflanzenstoffe zurückführen. Gering sollte hingegen der Gehalt an Whitanolid Withaferin A sein, denn dieser Stoff wird von Wissenschaftlern als zellschädigend eingestuft und kann zu unangenehmen Ashwagandha Nebenwirkungen führen. Withaferin A ist hauptsächlich in den Blättern der Pflanze enthalten – Ein weiterer Grund, um ausschließlich Ashwagandha zu kaufen, das nur aus der Wurzel besteht.
  5. Bei dem Produkt sollte es sich um ein Vollspektrum-Produkt handeln, denn die gesundheitsfördernde Wirkung der Pflanze basiert auf dem Zusammenspiel verschiedener Wirkstoffe. Insbesondere bei hochkonzentrierten Extrakten muss darauf geachtet werden, dass bei der Gewinnung keine Wirkstoffe verloren gehen. Das natürliche Verhältnis der einzelnen Wirkstoffe zueinander sollte möglichst unverändert bleiben. Ein schonender Verarbeitungsprozess ist das A und O.
  6. Zur Messung der Whitanolid-Konzentration sollte die sogenannte HPCL-Methode zum Einsatz kommen, da sich die gravimetrische Analyse nicht zur Bestimmung des Whitanolid-Anteils eignet. Die HPCL-Methode misst auf molekularer Ebene, was zu einem wesentlich genaueren, zuverlässigeren Ergebnis führt.

 

Um ein sehr hochwertiges Produkt handelt es sich bei dem Amazon-Bestseller vom Achterhof. Das reine Ashwagandha Pulver kommt in streng kontrollierter Bio-Qualität daher und besteht zu 100 Prozent aus echter, indischer Ashwagandhawurzel. Jeder Beutel wird per Hand gefüllt und in Deutschland überprüft. Das Pulver ist frei von tierischen Inhaltsstoffen, ohne Zusatz von Farbstoffen und Aromen, frei von Gentechnik und ohne Konservierungsstoffe. Das Produkt enthält laut Hersteller 5 Prozent Whitanolide, was über dem empfohlenen Mindestgehalt von 3 Prozent liegt. Pro Tag sollten ein bis zwei Teelöffel verzehrt werden, beispielsweise in Wasser, Smoothies oder Säften. Entsprechend lange hält die umweltfreundliche 500 Gramm Packung, die mit ihrem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis punktet. Neben den erwähnten Fakten sprechen auch die Kundenmeinungen für das Produkt. Nahezu alle Kunden bewerteten das Pulver mit 5 Sternen und lobten es für seine entspannende, beruhigende sowie leistungssteigernde Wirkung.

Wie hat der Testsieger abgeschnitten?

Inhaltsstoffe
Preis-Leistungs-Verhältnis
Sonstiges
Gesamtnote
Sehr gut (1,2)

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  • Inhaltsstoffe
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Sonstiges

Angaben in Prozent

4. Gegen welche Beschwerden hilft Ashwagandha?

Das gesundheitsfördernde Nachtschattengewächs kann aufgrund seines umfangreichen Wirkstoffkomplexes laut der im Laufe der letzten Jahrtausende gesammelten Ashwagandha Erfahrungen zur Linderung zahlreicher Beschwerden eingesetzt werden. Von Ashwagandha Nebenwirkungen wurde nur in den seltensten Fällen und nur im Fall von bestimmten Unverträglichkeiten berichtet. An erster Stelle stehen Depressionen und Stress, aber auch Schlafstörungen und Angstzustände. Desweiteren hilft die Pflanze unter anderem bei Schilddrüsenproblemen, Diabetes, Nebennierenschwäche, Übergewicht, erhöhten Blutfettwerten, Diabetes Typ 2 und einer schwachen Libido.

4.1 Wirkung bei Stress

Indischer Ginseng wirkt nachweislich beruhigend und entspannend. Die stressreduzierende Wirkung der Pflanze kann auf die Tatsache zurückgeführt werden, dass es sich bei dem Gewächs um ein Adaptogen handelt. Eine regelmäßige Einnahme hilft dabei, den Hormonhaushalt zu regulieren und die Cortisol-Ausschüttung zu reduzieren. Bei Cortisol handelt es sich um ein Hormon, das durch den menschlichen Tagesrhythmus gesteuert und vermehrt in Stresssituationen ausgeschüttet wird.

Dauerstress führt zu einem permanent erhöhten Cortisol-Spiegel, der zu Depressionen, Übergewicht, Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes führen kann.

Die Pflanze wirkt hier insofern ausgleichend, indem sie für einen ausgeglichenen Hormonhaushalt sorgt.

4.2 bei Schlafstörungen

Ein gesunder Schlaf setzt einen entspannten Zustand voraus, den die Pflanze aufgrund ihrer ausgleichenden und hormonregulierenden Wirkung fördern kann. Ihre schlaffördernde Wirkung kann jedoch nicht nur auf die Reduzierung des Stresshormons Cortisol zurückgeführt werden. Das exotische Gewächs wirkt nämlich ähnlich wie GABA (y-Amino-Buttersäure). Bei GABA handelt es sich um eine Aminosäure, die für ihre beruhigende, schlaffördernde Wirkung bekannt ist. Zwar enthält Indischer Ginseng kein GABA, zeichnet sich aber durch sein ähnliches Wirkspektrum aus.

4.3 bei Depressionen

Wissenschaftliche Studien konnten belegen, dass Stress und Depressionen eng zusammenhängen. Stress kann zu Depressionen führen, jedoch können Depressionen auch Stress auslösen. Die Pflanze schafft Linderung, indem sie gegen die vielfältigen Beschwerden wirkt, die mit Depressionen einhergehen. Zum einen fördert sie einen gesunden Schlaf und reduziert Stress, zum anderen wirkt sie sich positiv auf die Schilddrüsenfunktion aus.

Denn: Eine Schilddrüsenunterfunktion geht nicht selten mit Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen und Depressionen einher.

Desweiteren wirkt die Pflanze entzündungshemmend. Studien konnten belegen, dass Depressionen oft mit Entzündungen im Gehirn in Verbindung stehen.

4.4 bei Schilddrüsenunterfunktion und Hashimoto

Bei einer Schilddrüsenunterfunktion produziert die Schilddrüse zu wenig Hormone, was zu ständiger Müdigkeit, Muskelschwäche,  erhöhter Kälteempfindlichkeit, brüchigem Haar, brüchigen Nägeln, blasser, fader Haut, Übergewicht und Depressionen führen kann. Mit ähnlichen Symptomen geht die Autoimmunerkrankung Hashimoto Thyreoditis einher, die aufgrund der allmählichen Zerstörung des gesunden Schilddrüsengewebes in den meisten Fällen in einer manifesten Schilddrüsenunterfunktion endet. Eine Schilddrüsenunterfunktion wird in der Regel mit der Gabe des Hormons T4 behandelt, allerdings produziert eine gesunde Schilddrüse nicht nur T4, sondern auch T3 und einige andere Hormone. Viele Schilddrüsenpatienten klagen darüber, dass ihre Symptome trotz der Behandlung nicht komplett verschwinden.

An dem Punkt kommt der Indische Ginseng ins Spiel, der die Hormonproduktion auf natürlichem Wege unterstützt. So konnten Ashwagandha Studien im klinischen Ashwagandha Test belegen, dass die Pflanze den T4-Spiegel erhöht, aber auch den TSH-Wert normalisiert.

4.5 bei Nebennierenschwäche

Eine ausgeprägte Nebennierenschwäche geht in der Regel mit starker, langanhaltender Müdigkeit und Erschöpfung, Angstzuständen, Schlafstörungen sowie Konzentrationsschwäche einher. Ausgelöst wird sie meist durch chronischen Stress. Produzieren die Nebennieren über einen längeren Zeitraum zu viel Cortisol, können nicht mehr genügend Stresshormone gebildet werden, was zu den erwähnten Symptomen führt. Bei einer Nebennierenschwäche hilft die Pflanze, indem sie den Hormonhaushalt reguliert und einer erhöhten Cortisol-Ausschüttung entgegenwirkt, aber auch indem sie den Cortisol-Spiegel anhebt, wenn er zu niedrig ist.

4.6 bei Diabetes Typ 2

Wissenschaftliche Untersuchungen konnten belegen, dass sich die exotische Pflanze positiv auf zahlreiche Stoffwechselerkrankungen auswirkt. Bei Diabetes Typ 2 handelt es sich um eine der bekanntesten Stoffwechselerkrankungen, die mit einem erhöhten Blutzuckerspiegel sowie einer geringen Insulinsensitivität einhergeht. Die Pflanze wirkt sich insofern positiv auf die Erkrankung aus, indem sie die Insulinsensitivität erhöht und die körpereigene Insulinproduktion fördert. In einer Tierstudie [1] konnte nachgewiesen werden, dass die kontinuierliche Gabe zu einem niedrigeren Insulinspiegel im Serum, zu einem niedrigeren Blutzuckerspiegel sowie zu erniedrigten Langzeitwerten führte.

4.7 bei geringer Libido

Viele Menschen, egal ob Mann oder Frau, leiden unter einer geringen Libido. Bei Männern kann es zusätzlich zu Potenzschwierigkeiten kommen, die die Lust auf Sex erheblich reduzieren. Die Ursachen können vielfältig sein. Infrage kommen Stress, Beziehungsprobleme und ein Testosteronmangel bei Männern. Die Pflanze wirkt dem entgegen, indem sie Stress reduziert, aphrodisierend und durchblutungsfördernd wirkt, die Testosteronproduktion fördert und die Anzahl der Spermien erhöht. Desweiteren fördert das Gewächs die sexuelle Ausdauer, was sowohl Frauen als auch Männern zugutekommt. Eine interessante, Placebo-kontrollierte Studie [2] dreht sich vor allem um die Zunahme der Spermienanzahl.

Über einen Zeitraum von 90 Tagen nahmen 46 Männer dreimal täglich 625 mg der getrockneten, zermahlenen Wurzel ein. Nach 90 Tagen konnte eine um 167 Prozent erhöhte Spermienzahl festgestellt werden.

4.8 bei Haarausfall

Haarausfall und frühzeitiges Ergrauen gehen häufig mit Stress und einem hormonellen Ungleichgewicht einher. Indischer Ginseng gleicht den Hormonspiegel aus und sorgt so für gesundes, kräftiges Haar. Desweiteren konnten Studien im klinischen Ashwagandha Test belegen, dass die Pflanze die Haarwurzel stärkt, die Konzentration des natürlichen Farbstoffs Melatonin erhöht und freie Radikale abfängt, was vor frühzeitigem Ergrauen schützt.

4.9 bei Krebs

Zwar handelt es sich bei der Pflanze keinesfalls um ein Allheilmittel, allerdings kann es bei vielen Erkrankungen unterstützend und symptomlindernd wirken. So auch bei Krebs, denn die in der Pflanze enthaltenen Wirkstoffe behindern das Wachstum der Krebszellen und helfen, den programmierten Zelltod bei Krebszellen einzuleiten. Die Wirkung konnte in einigen Tierstudien [3] bei Darm-, Lungen- Brust- und Eierstockkrebs sowie bei Gehirntumoren nachgewiesen werden.

4.10 bei erhöhten Blutfettwerten

Hohe Cholesterin- Triglyzerid-Werte wirken sich negativ auf die Gesundheit aus und fördern schwere Herz-Kreislauferkrankungen. Leider gehen cholesterinsenkende Medikamente mit zahlreichen Nebenwirkungen einher. Besser ist es, erhöhten Werten mit einer gesunden Ernährung, viel Bewegung, einem normalen Gewicht sowie natürlichen Mitteln entgegenzuwirken. Zusätzlich zur Ernährungsumstellung kann die exotische Pflanze dabei helfen, die Blutfette zu normalisieren. Entsprechend der Ergebnisse einer Studie [4] genügen bereits 3 Gramm pro Tag, um die Werte in nur 30 Tagen erheblich zu verbessern.

4.11 bei Übergewicht

Wer Probleme beim Abnehmen hat, leidet möglicherweise unter chronischem Stress. Stress fördert einen unausgeglichenen Hormonhaushalt, der wiederum das Abnehmen erschwert. Desweiteren kann chronischer Stress zu Frustessen führen, während kurzfristiger Stress eher dazu führt, dass der Appetit gezügelt wird.

Anhaltender Stress führt zu einer erhöhten Cortisol-Ausschüttung – Ein Hormon, das den Appetit fördert. Die stressreduzierende Wirkung der Pflanze hilft dabei, den Cortisol-Spiegel zu senken und den Blutzucker zu normalisieren.

Ein normaler, stabiler Blutzucker sorgt wiederum dafür, dass abseits des gesunden Hungergefühls weniger Appetit verspürt wird. Eine interessante Studie [5] wurde in Großbritannien durchgeführt. Die Forscher fanden heraus, dass ein langfristig erhöhter Cortisol-Spiegel dazu führt, dass im Alltag häufiger zu ungesunden, kalorienreichen Snacks und Süßigkeiten gegriffen wird.

5. Wie wird Ashwagandha eingenommen bzw. wie dosiert man es?

Die Schlafbeere kann sowohl als Pulver oder Kapsel als auch als Extrakt oder Tinktur eingenommen werden. Da es sich um ein rein natürliches, keinesfalls giftiges Produkt handelt, treten in der Regel keinerlei Ashwagandha Nebenwirkungen auf. Am beliebtesten sind Ashwagandha Kapseln und Pulver, da sie sich am einfachsten dosieren lassen. Für einen gesundheitlichen Nutzen spielt die jeweilige Ashwagandha Dosierung natürlich eine ausschlaggebende Rolle. Ein hoher Effekt kann mit einem Produkt erzielt werden, das ausreichend Whitanolide. Diesbezüglich ist beim Ashwagandha kaufen auf einen Gehalt von mindestens 3 bis 10 Prozent zu achten. Allgemein wird entsprechend der Ashwagandha Erfahrungen und Ashwagandha Studien eine Dosierung von 350 bis 600 mg pro Tag empfohlen, zur Behandlung konkreter Beschwerden kann jedoch auf bis zu 1.000 mg täglich gesteigert werden. Lediglich schwere und akute Erkrankungen sollten mit höheren Dosen behandelt werden, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Empfehlenswert ist hierbei eine Ashwagandha Dosierung von bis zu 3.000 mg täglich.

6. Fazit: Warum ist Ashwagandha so gesund?

In der ayurvedischen Medizin wird das gesundheitsfördernde Nachtschattengewächs bereits seit Jahrtausenden eingesetzt. In den letzten Jahrzehnten begann sich auch die westliche Medizin für die Pflanze zu interessieren und konnte ihre Wirkung in zahlreichen Ashwagandha Studien belegen. Auch die positiven Ashwagandha Erfahrungen, von denen Menschen rund um den Globus berichten, sprechen für sich. Zurückgeführt werden kann die Wirkung des Gewächses auf ihren einzigartigen Wirkstoffkomplex sowie auf die Tatsache, dass es sich bei der Pflanze um ein natürliches Adaptogen handelt. Die Pflanze hilft demnach nicht nur beim Abnehmen und zur Reduzierung von chronischem Stress, sondern auch bei zahlreichen Erkrankungen wie Diabetes Typ 2, Nebennierenschwäche, chronischer Erschöpfung, erhöhten Blutfettwerten, Depressionen und Angstzuständen.

Quellenverzeichnis:

  1. https://www.researchgate.net/publication/5506421_Effect_of_Withania_somnifera_on_Insulin_Sensitivity_in_Non-Insulin-Dependent_Diabetes_Mellitus_Rats
  2. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3863556/
  3. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25368231
  4. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11116534
  5. https://www.health.harvard.edu/newsletter_article/why-stress-causes-people-to-overeat
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