Cordyceps – schnelle Leistungssteigerung durch den Heilpilz

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Überblick:
Der Cordyceps, oder auch Chinesischer Raupenpilz, findet seit Jahrtausenden Verwendung in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Dort wird er als Potenzmittel verabreicht, aber auch zur Regulierung von Stress. Er ist besonders beliebt als Anti-Aging-Mittel. Seit einigen Jahren wird nun endlich die Cordyceps Wirkung auch im Westen untersucht. Cordyceps Erfahrungen zeigen, dass die Verabreichung von dem sogenannten Cordyceps CS-4, einer laborgezüchteten Version des Pilzes, viele ungeahnte Effekte auf den menschlichen Körper hat. Mittlerweile ist es auch hierzulande möglich, Cordyceps zu kaufen. Da Cordyceps Nebenwirkungen praktisch nicht existent sind, stellt der Pilz eine interessante, wichtige Alternative zu den gängigen klinischen Therapien dar.

1. Was ist Cordyceps?

Der Cordyceps Sinensis, auch bekannt unter den Namen Ophiocordyceps oder Chinesischer Raupenpilz, ist ein faszinierender Organismus. Er gehört zu den sogenannten Schlauchpilzen. Es handelt sich um einen Parasiten, der Raupen eines bestimmten Nachtfalters befällt. Er nistet sich im Körper der Raupe ein, verbreitet sich, und nimmt mit der Zeit die Form der Raupe an. Aufgrund seiner länglichen Form wird der Pilz auch als Sommergras bezeichnet. Den Namen „Winterwurm“ verdankt er seiner wurmartigen Ausprägungen, die er von der Raupenmumie erhält. [1]

Der Fruchtkörper des Raupenpilzes ist stielförmig und gleicht dem Anblick einer Raupe, die von einem Ast hängt. Der Pilz ist schlank und keulenförmig und erreicht eine Höhe von 8 bis 15 cm. Die Größe des Raupenpilzes ist abhängig von der Größe der befallenen Raupenart. Der braune Fruchtkörper dehnt sich im Inneren der Raupe aus, bis er zwei- bis viermal so lang wird wie die befallene Raupe.

Der chinesische Raupenpilz ist hauptsächlich in den Hochgebieten Tibets zu finden. Seine Ausbreitung erstreckt sich über Teile Chinas, Nepals, Indiens und Bhutans. Der Pilz wächst in Gras- und Strauchland.

2. Wie wirkt Cordyceps?

In der traditionellen fernöstlichen Medizin werden verschiedene Pilze als Heilpilze verwendet. So gehören Pilze wie der Reishi und der Chaga zu beliebten Heilmitteln, die mittlerweile auch im Westen viel Zuspruch erhalten. Der Cordyceps Sinensis stellt dabei keine Ausnahme dar: Er gewinnt immer mehr Bedeutung in sowohl der alternativen als auch der klinischen Medizin.

Aktuellen Studien zufolge kann der Chinesische Raupenpilz eine ganze Reihe beeindruckender Wirkungen aufweisen. Im Jahr 2019 wurden laut Pubmed 116 Forschungsergebnisse veröffentlicht, die die verschiedenen Wirkungsweisen des Pilzes untersuchen und bestätigen. Weltweit wurden um die 750 wissenschaftliche Studien durchgeführt, die den Pilz genauer unter die Lupe nehmen.

Weitestgehend in den Ländern Japan, Korea und China erforscht, werden auch im Westen mehr und mehr Forschungsarbeiten über den Pilz veröffentlicht.

Die wichtigsten Inhaltsstoffe des Ophiocordyceps sind:

  • Chitin
  • Exo-Biopolymere
  • Aminosäuren
  • Kalzium
  • Eisen
  • Ergoterin
  • Natrium
  • Zink
  • Kalium
  • Vitamin B, D, E und K
  • Triterpene

 

Der Pilz ist eine reiche Quelle von Aminosäuren, welche die Bausteine des Eiweiß darstellen. Es handelt sich dabei um essentielle Inhaltsstoffe. Auch Polysaccharide, also langkettige Zuckermoleküle, sind für den Körper unerlässlich und lassen sich unter anderem aus dem Pilz beziehen. Das Kalzium ist eines der wichtigsten Mineralien für den Körper, da es die Knochen stärkt und sie vor Brüchen schützt. Noch dazu reguliert die Konzentration an Kalzium in Verbindung mit Natrium den Kalium-Transport in die Zellen des Körpers. Dies gewährleistet einen reibungsfreien Ablauf der Nervenimpulse. Natrium hilft dem Körper dabei, ausreichende Mengen an Wasser zu speichern. Die Exo-Biopolymere helfen dem Körper dabei, den Cholesterinspiegel niedrig zu halten.

Den für die Heilkräfte des Cordyceps wohl interessantesten und ausschlaggebendsten Bestandteil bilden die Triterpene. Diese Lipide sind ein wichtiger Baustoff für den Körper und verantwortlich für die adaptogenen Cordyceps Wirkungen. Dies bedeutet, dass der Pilz Pflanzenstoffe beinhaltet, die dem menschlichen Körper bei der Stressbewältigung helfen.

Diese adaptogenen Inhaltsstoffe unterstützen die Belastungsresistenz von Körper und Geist – sowohl Umweltfaktoren wie extreme Wetterbedingungen, Lärm oder Schadstoffe, als auch Angstzustände und Depressionen können mit adaptogenen Heilmitteln bekämpft werden.

Selbst die Leistungskapazität bei sportlichen Wettkämpfen oder beim Training können dadurch erhöht werden.

Letztlich unterstützen die Vitamine das Immunsystems des Körpers, aber auch die Knorpel- und Knochenbildung. Letztlich kann die psychische Stabilität unter einem Vitaminmangel leiden. Die Cordyceps Wirkung kann also auch hier Abhilfe verschaffen.

Jüngste Studien suggerieren, dass der Heilpilz in Fällen von Asthma, Diabetes, Atemwegs- und Nierenerkrankungen positive Auswirkungen auf den Genesungsprozess hat. [2]

3. Welcher Cordyceps ist der Beste?

Für jeden, der die Cordyceps Wirkung in vollstem Umfang austesten möchte, stellt sich die Frage, welches Cordyceps zu kaufen ist. Zunächst sollte der Käufer sich zwischen Extrakt und Pulver entscheiden. Der Pilz wird meist in Pillenform oder als flüssiges Extrakt eingenommen. Das beste Ophiocordyceps ist von der Marke ViNatura erhältlich. Die Pilze, die für die Zubereitung von handelsüblichen Präparaten genutzt werden, stammen aus einer Zucht, die auf einer natürlichen Nährflüssigkeit aufgezogen werden. Auf diese Weise entsteht der sogenannte Cordyceps CS-4, eine reine, hocheffektive Version des Pilzes. Seine chemische Zusammensetzung stimmt eins zu eins mit der eines will wachsenden Pilzes überein, bringt also dieselben Vorteile.

  1. ViNatura Pulver: Nachdem der Fruchtkörper des Cordyceps CS-4 vollständig herangereift ist, wird dieser getrocknet und nach einem speziellen Verfahren superfein gemahlen. Dieses Pulver wird in Kapseln abgepackt und vom Verbraucher geschluckt. Eine Dose à 120 Cellulose Kapseln kostet 27,50 EUR. Eine Kapsel enthält 420mg Pulver.
  2. ViNatura Flüssigextrakt: Wer direkt an den wertvollen Rohstoff möchte, kann auch zu einer Flasche des Extraktes greifen. Dieses wird mithilfe eines traditionellen ostasiatischen Extraktions-Verfahrens aus dem Pulver gelöst und dem Körper direkt zur Verfügung gestellt. Eine Flasche à 100ml kostet 69,00 EUR.
  3. ViNatura Extrakt Kapseln: Zur einfacheren Cordyceps Dosierung und Einnahme kann das Extrakt auch in Pillenform gekauft werden. Eine Dose à 60 Kapseln mit je 300 mg Extrakt und 40 mg Acerola Extrakt kostet 32,00 EUR.
  4. ViNatura Extrakt + Pulver Kapseln: Wer sowohl die Wirkungen alles natürlichen Bestandteile des Pilzes erhalten will, und zugleich di Vorteile des Extraktes nutzen will, sollte zu den Mischpillen greifen. Eine Packung à 60 Cellulose Kapseln mit je 250 mg Extrakt, 150 mg Pulver und 8,5 mg natürlichem Vitamin C kostet 28,90 EUR.

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4. Gegen welche Beschwerden hilft Cordyceps?

Der Raupenpilz wurde in verschiedenen Studien auf eine Vielzahl von Anwendungsbereichen getestet. Die Cordyceps Erfahrungen, die in der traditionellen fernöstlichen Medizin gemacht wurden, konnten zu einem großen Teil bestätigt werden. Die vielversprechendsten Gebiete sind:

4.1 Lebererkrankungen

In einem Rattenversuch haben Wissenschaftler gezeigt, dass das Pilzextrakt bei der Behandlung von Leberfibrose wirksam ist. Das Extrakt konnte nachweislich die Fibrose hemmen und so die Entwicklung einer Zirrhose verlangsamen.

Diese Schutzwirkung auf die Leber hat auch bei Versuchen an Hepatitis B Patienten positive Effekte gezeigt: über sechs Monate nahmen vierzig Patienten 8 Kapseln täglich ein. Nach Ablauf des Testzeitraumes wurden deutlich niedrigere Spiegel von Leberenzymen gemessen. [3]

Andere Studien zeigten auf, dass der Raupenpilz die Zahl der T-Zellen bei Hepatitis B Patienten erhöht und so den Körper bei der Bekämpfung des Hepatitis-Virus unterstützt.

4.2 Nierenerkrankungen

Es wurden sowohl Studien bei Menschen als auch bei Tieren zur Wirkung des Raupenpilzes auf Nierenerkrankungen durchgeführt. Dabei fanden Wissenschaftler, dass das Extrakt die Serumkreatininwerte bei Patienten mit chronischem Nierenversagen erheblich senkt, die Ausscheidung von Protein im Urin senkt und die Kreatinin-Clearance erhöht. [4] Bei einer Cordyceps Dosierung von drei bis fünf Gramm half das Präparat dem Patienten bei seinen Immunfunktionen.

4.3 Herz-Kreislauf-System

Tierstudien konnten zeigen, dass das Pilz-Extrakt die Blutgefäße erweitern kann. Des Weiteren wurde die Auswirkung des Präparats auf eine cholesterinreiche Ernährung bei Mäusen untersucht. Wissenschaftler fanden, dass der Cholesterinspiegel der Mäuse, die das Extrakt verabreicht bekamen, deutlich niedriger war, als bei den Mäusen der Testgruppe. [5]

Zu guter Letzt deuten Studien darauf hin, dass der Pilz dem Übergewicht vorbeugt. Wissenschaftler fütterten einer Gruppe von Mäusen äußerst fettreiche Nahrung. Die Gruppe, die das Extrakt verabreicht bekam, wies geringere Gewichtszunahmen auf.

4.4 Diabetes

Eine der wohl bekanntesten und vielversprechendsten Wirkungsweisen des Raupenpilzes ist die Behandlung von Diabetes. Diabetes-Symptome wie ein kontinuierliches Durstgefühl, gesteigerter Blutzucker und Gewichtsverlust konnten in Tierversuchen gelindert werden. [6] Besonders die Reduktion des Blutzuckerwertes wurde dabei untersucht.

Bei einem Rattenversuch wurden diabetische Ratten beobachtet, die entweder Cordyceps Sinensis verabreicht bekamen, oder ein Placebo. Die Gruppe, die mit dem Pilz behandelt wurde, zeigte eindeutige Senkungen des Nüchternblutzuckerwertes.

4.5 Potenz und Fruchtbarkeit

Zufällig entdeckten Forscher bei einer Studie über die potentiellen Anti-Aging-Effekte des Raupenpilzes eine Auswirkung des Präparates auf die Libido. Noch dazu steigerte das Präparat die Testosteronproduktion in vitro von Mäusen. Letztlich wird vermutet, dass der Pilz bei der Eizellenreifung von Frauen hilft. In einem in vitro Experiment konnte gezeigt werden, dass das Extrakt einen Einfluss auf die Produktion von 17-Beta-Östradiol hat, welches positive Auswirkungen auf die Eizellenreifung hat. [7]

5. Wie wird der Cordyceps eingenommen bzw. wie dosiert man ihn?

Die Dosierung und Einnahme ist nach Cordyceps Erfahrungen sehr simpel. Bereits eine Cordyceps Dosierung von 750 mg kann erste Wirkungen erzielen. In Studien werden meist zwischen ein und drei Gramm verabreicht. Dies entspricht etwa zwei bis acht Kapseln täglich. Diese können einfach mit Flüssigkeit geschluckt werden.

Wer lieber das Extrakt direkt einnehmen möchte, kann diesen mithilfe eines Löffels einnehmen. Da Cordyceps Erfahrungen jedoch gezeigt haben, dass der Geschmack sehr bitter ist, bietet es sich an, das Extrakt mit einem Saft, einem Joghurt oder einem Smoothie zu mischen. Es lässt sich auch in einen Tee rühren.

Nebenwirkungen sind dabei unbedenklich. Da es sich um ein Naturprodukt handelt, sind keine chemischen Zusatzstoffe zu fürchten. Wenngleich der Pilz als Heilmittel erst seit einiger Zeit im Westen erhältlich ist, haben Cordyceps Erfahrungen aus dem fernen Osten gezeigt, dass mit Nebenwirkungen nicht zu rechnen ist.

6. Fazit: Warum ist der Cordyceps so gesund?

Abschließend lässt sich also sagen, dass der Cordyceps ein hervorragendes Naturheilmittel ist, das bei der Behandlung von Depressionen, Stress, Angstzuständen und Leistungsschwäche anwendbar ist, aber auch in deutlich somatischeren Bereichen wie der Behandlung von Leber- und Nierenerkrankungen, Herz-Kreislauf-Störungen, Diabetes, bei Impotenz und sogar in einigen Fällen bei Krebs eingenommen werden kann. Da die Wirkungen des Pilzes noch nicht völlig abgeklärt sind, sollte eine Behandlung schwerer Beschwerden dennoch immer mit dem Arzt besprochen werden. Wenngleich es so gut wie keine Cordyceps Nebenwirkungen gibt, so sollten schwere Erkrankungen immer von einem Fachmann behandelt werden. Der Ophiocordyceps bietet bei korrekter Anwendung eine vielversprechende Alternative zur aggressiveren klinischen Medizin.

Quellenverzeichnis:

  1. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31837366
  2. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31846656
  3. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31820136
  4. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31817227
  5. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31814895
  6. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31800596
  7. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31775366
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