Weihrauch – wie es gegen Rheuma & Darmerkrankungen hilft

Lesedauer 8 Minuten

Alten Überlieferungen zufolge brachten die Heiligen Drei Könige zur Geburt von Jesus Christus Gold, Weihrauch und Myrrhe dar. In der Tat spielte vor allem Weihrauch (Boswellia Serrata) schon in grauer Vorzeit in vielerlei Hinsicht eine wichtige Rolle. Insbesondere mit Blick auf religiöse und kulturelle Bräuche nahm die Weihrauch Pflanze einen hohen Stellenwert ein. Seit jeher gilt sie als das Symbol der inneren und äußeren Reinigung. Überdies wurde vermutet, dass die Weihrauch Wirkung aus den positiven Energien resultiert, die dem verbrennenden Kraut „entströmen“. Man wollte damit unter anderem auch den Einfluss böser Geister unterbinden. Zudem ehrte man in zahlreichen Glaubens- und Kulturkreisen die Lebenden und die Toten mit dem stark aromatischen Rauch, welcher durch das Verbrennen des Gummiharzes entsteht.

Das Kraut gilt überdies als wertvolle Heilpflanze, die aufgrund ihrer antimikrobiellen, entzündungshemmenden und antimykotischen Wirkung sowohl als natürliches Arzneimittel, als auch als Nahrungsergänzungsmittel verwendet wird. Heute gibt es die Weihrauch Pflanze in unterschiedlichen Ausführungen und Darreichungsformen, wie zum Beispiel in Form von Weihrauchkapseln, Weihrauchöl, Weihrauchsalbe etc. Welches Produkt individuell das beste ist, hängt von den psychischen oder physischen Gegebenheiten des Anwenders ab. Bei einem Blick in die Geschichte wird deutlich, dass die Anwendung über viele Jahrtausende hinweg auch als „belebender bzw. anregender Zeitvertreib“ salonfähig war. Daher verwundert es nicht, dass man auch in unserer heutigen Zeit nicht nur aus religiösen Gründen auf das Weihrauchharz bzw. die Kristalle zurückgreift, um diese in speziellen Gefäßen zu verdampfen.

1. Was ist Weihrauch?

Beim Weihrauch handelt es sich um den Auszug aus getrocknetem Harz, welches den Bäumen der Gattung Boswellia Serrata entnommen wird. Diese sind vor allem in Nordafrika sowie im Nahen Osten beheimatet. Besagter Extrakt aus dem Harz ist ebenso als Olibanum bekannt und wird seit tausenden von Jahren sowohl in religiösen und kulturellen Zeremonien, als auch in der traditionellen Medizin bzw. in der Welt des Ayurveda verwendet. Die ältesten Hinweise für die Verwendung des Heilmittels liefern 6.000 Jahre alte Papyrus-Rollen. Insbesondere in Indien ist das duftende Harz ein elementarer Bestandteil der ayurvedischen Medizin. Aber auch in Arabien sowie in zahlreichen westlichen Ländern setzt man seit jeher auf die einzigartigen Kräfte dieses Naturproduktes. Die heilsame Wirkung des Boswellia konnte sogar durch zahlreiche klinische Studien belegt werden. In der modernen Medizin hiesiger Kulturkreise ist die Heilkraft des Weihrauchs ein wenig in Vergessenheit geraten. Ob dies dem stetig wachsenden Angebot an synthetisch hergestellten Medikamenten geschuldet ist, konnte bislang noch nicht in vollem Umfang bestätigt werden. Nach wie vor kommen die Bestandteile des Weihrauchs in Industrie und Wirtschaft zum Einsatz, wo sie zum Beispiel als Basis für die Herstellung von Kosmetika, Klebstoffen, Duft- und Aromastoffen dienen. Aber Weihrauchharz „kann“ noch mehr, und es lohnt sich, einen Blick hinter die Kulissen dieser einzigartigen Heilpflanze zu werfen.

2. Wie wirkt Weihrauch?

Bereits seit vielen Jahrhunderten weiß man die stark entzündungshemmenden Eigenschaften der Heilpflanze zu schätzen. Darüber hinaus soll der Weihrauch sogar eine antikarzogene Wirkung aufweisen. Überdies empfiehlt es sich, Weihrauch zu kaufen, weil der Schmerz lindernde Charakter so bemerkenswert ist. Dieser Aspekt wird vor allem der in Weihrauch Kapseln enthaltenen Boswelliasäure zugeschrieben. Sie wirkt wie ein Schmerzstiller, sie stärkt die Immunabwehr und ist zugleich entzündungshemmend. Dank der speziellen chemischen Zusammensetzung des Weihrauchs konnte in vielen Untersuchungen eine stärkende Wirkung auf das Immunsystem nachgewiesen werden. Man vermutet außerdem, dass bestimmte entzündliche so genannte Zytokine, welche die menschliche DNA schädigen können, durch einige Bestandteile des Weihrauchs gehemmt werden. Durch diese Schädigungen würde das Wachstum von Tumorzellen gefördert und die Vermehrung gesunder Zellen unterbunden. Der begünstigende Einfluss des Weihrauchs könnte insofern eine wesentliche Rolle in der Krebsprävention spielen. Dementsprechend arbeitet man in der Forschung weiterhin mit Hochdruck daran, die bisher gewonnenen Erkenntnisse zu festigen und mit stichhaltigen Beweisen zu untermauern.

Die bemerkenswerte Wirkungsweise der bewährten Heilpflanze

Einen wichtigen Stellenwert im Hinblick auf die Wirkungsweise von Boswellia spielen die enthaltenen Triterpenoide. Dabei ist es unerheblich, ob sie synthetisch hergestellt oder natürlichen Ursprungs sind. Weiterhin sind es die Boswelliasäuren, die Lupeolsäuren sowie ihre Derivate, die diesbezüglich von zentraler Relevanz sind. Hervorzuheben ist daher insbesondere die antimykotische Wirkung, die Boswellia zur Behandlung von durch Pilze verursachten Infektionen so wertvoll macht. Darüber hinaus liegt das Augenmerk angesichts der antioxidativen Wirkung auf der Behandlung von so genanntem oxidativem Stress. Denn dieser kann die Entstehung unterschiedlicher Erkrankungen begünstigen. Die antitumorale Wirkung ist in weiten Teilen bereits klinisch belegt, jedoch ist die Forschung nach wie vor mit hohem Engagement damit befasst, tiefergehende Erkenntnisse in Sachen Krebsbekämpfung zu generieren. So ist unter anderem bereits bekannt, dass die Stoffwechselprodukte der Triterpenoide die Entstehung von Krebszellen hemmen und sogar den Zelltod bösartiger Zellen auslösen können.

3. Welcher Weihrauch ist der Beste?

Im Laufe der Jahre haben sich etliche qualitativ hochwertige Weihrauchprodukte am Markt etabliert. Wie sich jedoch – auch mit Blick auf Kundenbewertungen – gezeigt hat, sind die Weihrauch Kapseln aus dem Hause Dreikraut das beste Erzeugnis, das es gibt. 140 Kapseln sind in der Packung enthalten. Die vegetarischen bzw. veganen Weihrauchkapseln enthalten 65 Prozent Boswellia Säuren und sind ansonsten frei von Zusätzen. Der Anteil des Indischen Weihrauchs liegt bei 1.600 mg pro Tagesdosis. In einem deutschen Labor konnte der höchste Reinheitsgrad der Kapseln festgestellt werden. Dieses Produkt zeichnet sich durch seine hohe Qualität aus. Darüber hinaus ist es einfach anzuwenden und besticht durch eine effiziente Wirkungsweise.

Wie bei den meisten Naturpräparaten der Fall ist auch bei diesem Produkt zu beachten, dass sich die Wirksamkeit nicht „von heute auf morgen“ einstellt. Vielmehr ist eine etwa drei bis sechswöchige „Vorlaufzeit“ zu berücksichtigen. Wie aber die Erfahrung gezeigt hat, sind in vielen Fällen bereits ab der zweiten Woche der Anwendung erste Anzeichen einer Linderung erkennbar. Es empfiehlt sich daher unbedingt die langfristige Verwendung dieses Naturproduktes, wenn eine dauerhafte Linderung der Beschwerden erzielt werden soll.

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4. Gegen welche Beschwerden hilft Weihrauch?

Einen ganz besonderen Stellenwert haben Weihraucherzeugnisse unter anderem, wenn es um die Behandlung und Linderung von Heuschnupfen, entzündlichen Darmerkrankungen und rheumatoider Arthritis geht. Darüber hinaus nutzt man sie gerne bei Arthrose, zur Behandlung von Ödemen sowie bei Polyurie. Hierbei handelt es sich um eine Erkrankung, die mit einer erhöhten Urinausscheidung einhergeht und somit zu einer starken Belastung im Alltag werden kann. Zur Therapierung von Syphilis und anderen Geschlechtskrankheiten, aber auch bei Skrofulose, bei Erkrankungen des Nervensystems sowie bei Atemwegserkrankungen wie Bronchitis und Asthma setzen Mediziner seit jeher auf die heilsamen Kräfte des Weihrauchs. Zudem kommt das wertvolle Naturharz zur Behandlung von Wunden sowie bei einer unregelmäßigen Zyklusaktivität der Frau zur Anwendung. Sowohl bei einer Amenorrhoe bzw. wenn die Periode immer mal wieder ausbleibt, als auch bei einer Menorrhagie – wenn die Menstruation bei Frauen stark ausgeprägt und langanhaltend ist – hilft es, Weihrauch zu kaufen. Auch Insektenstiche sind entzündliche Hauterkrankungen bzw. -reizungen. Daher lohnt es sich durchaus, stets etwas Weihrauchcreme, -salbe oder -öl zur Verfügung zu haben, um die verletzte, entzündete Hautpartie schnell und unverzüglich behandeln zu können.

4.1 für Körper, Geist und Seele

In vielen Kulturkreisen wird Weihraucharoma nicht zuletzt bei leichten bis mittelschweren depressiven Verstimmungen eingesetzt. Das Aroma des Weihrauchs wirkt belebend und wohltuend. Darüber hinaus zeichnet es sich durch seine heilsame Wirkung auf das Nervensystem des Menschen aus. Um einen stimmungsaufhellenden Effekt zu erzielen, sollte Boswellia möglichst über einen längeren Zeitraum hinweg regelmäßig mit Hilfe gängiger Verbrennungshilfen verdampft werden. Auf diese Weise ist es am ehesten möglich, die Nervenbahnen positiv zu beeinflussen und längerfristig gesundheitsverbessernde Erfolge zu erzielen.

Generell spricht die Weihrauch Wirkung bei nachfolgenden Beschwerden für sich:

4.2 als Entzündungshemmer und Immunsystem-Stärker

Bedingt durch den recht hohen Triterpenoidanteil lindern Weihraucherzeugnisse Entzündungen und helfen außerdem, der Entstehung bösartiger Tumore entgegen zu wirken. [1] So existieren Studien, welche die stark antineoplastische Wirkung der Triterpenoidsäuren belegen. Boswelliasäuren üben bei unterschiedlichen Krebsarten eine chemopräventive Wirkung aus. In diesem Zusammenhang sind unter anderem Prostatakrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Darmkrebs, Brustkrebs sowie Gebärmutterhalskrebs und Blasenkrebs zu nennen. Sicherlich ist es ein heikles Thema, Naturprodukte mit der Prävention oder der Behandlung von Krebserkrankungen in direkte Verbindung zu bringen. Dementsprechend ist die Forschung auch weiterhin bestrebt, zusätzliche Untersuchungen durchzuführen, um weitere klinische Studien vorlegen zu können, welche die bisher generierten Erkenntnisse untermauern können.

4.3 bei Gelenkserkrankungen und -entzündungen

Sowohl mit Hilfe von Weihrauchöl, als auch mittels Weihrauchsalbe und Kapseln kann es gelingen, entzündliche Gelenkserkrankungen, Darmerkrankungen, Haut- und Nierenerkrankungen sowie Diabetes zu behandeln. Die heilsamen, entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften hochdosierter Boswelliaprodukte haben in vielen Bereichen einen wesentlichen Einfluss auf die Genesung behandelter Patienten. Ganz gleich, ob oral eingenommen oder auf die Haut aufgetragen – Cremes, Kapseln, Weihrauch Tabletten und Weihrauchöl beeindrucken durch ihre spezifische Weihrauch Wirkung und den nachhaltigen Effekt. Sogar bei Neurodermatitis sowie bei Schuppenflechte und anderen entzündlichen Hauterkrankungen empfiehlt es ich, Weihrauch zu kaufen.

Zur Behandlung von Colitis ulcerosa ist der Einsatz indischer Weihraucherzeugnisse empfehlenswert, wie aktuelle Studien belegen. Die Entzündungsprozesse bei einer Colitis ulcerosa gehen meist mit einer stark erhöhten Funktion der Leukotrienen einher. Dies wiederum ist mit chronischen Entzündungsreaktionen verbunden. Der Einfluss von Boswelliasäuren senkt die Entzündungswerte und kann darüber hinaus sogar mit Blick auf die Behandlung von Morbus Crohn helfen. [2] Auch dieser Aspekt wurde im Rahmen etlicher Studien belegt. Bei fast 60 Prozent aller mit einem Boswellia Serrata Produkt konnte das Nachlassen der körperlichen Symptome beobachtet werden. Die hervorragende Verträglichkeit des Erzeugnisses, selbst über einen langen Zeitraum, spricht überdies eine deutliche Sprache.

4.4 bei Arthrose

Arthrose ist eine überaus schmerzhafte Gelenkserkrankung, welche in erster Linie die Hände, die Hüften, aber auch die Knie und Schultern betreffen kann: Sobald die Gelenke – entweder aufgrund von Verschleißerscheinungen oder auch nach einer Verletzung etc. – an Knorpelgewebe verlieren, entsteht in den entsprechenden Bereichen zusätzliche Knochenmasse. [3] Die Natur hat es so eingerichtet, dass dadurch der entstandene Schaden repariert werden soll. Das Gegenteil wird jedoch erreicht, da das Knochenwachstum im Laufe der Zeit oft abnormale Formen annimmt. Der Schmerz verstärkt sich teils erheblich, die Gelenke und Knochen verformen sich, und in der Konsequenz wird die Beweglichkeit sukzessive eingeschränkt. Die Schmerzen verschlimmern sich, jedoch können sie in vielen Fällen durch ausgesuchte Boswelia Erzeugnisse gelindert und die Beweglichkeit verbessert werden.

4.5 bei Asthma

Bei entzündlichen Erkrankungen sind Weihrauch Tabletten und Weihrauch Kapseln, aber auch Weihrauchsalbe ungemein hilfreich. Angesichts der Tatsache, dass Asthma eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Atemwege ist, die durch verschiedene Faktoren ausgelöst und begünstigt wird, sind Boswelia-haltige Präparate ausgesprochen hilfreich. [4] So werden beispielsweise die Symptome von Asthma bronchiale gelindert: das Pfeifen und Brummen beim Atmen verschwindet und die Verschleimung der Atemwege kann minimiert werden. Selbst bei Kurzatmigkeit bzw. bei der so genannten Dyspnoe ist die Heilkraft des Weihrauchs nicht von der Hand zu weisen.

4.6 gegen gutartige Bindegewebsknoten

Die Fibroadenome ist bei vielen Frauen gefürchtet. Boswelia übt eine positive Wirkung auf die Entstehung der so genannten Fibroadenomie aus und kann hervorragend in Kombination mit Myoinosit und Betain zur Anwendung kommen. Wenngleich gutartige Bindegewebsknoten relativ häufig vorkommen – insbesondere bei jungen Frauen – muss dies nicht in jedem Fall bedeuten, dass sich über kurz oder lang bösartige Tumore daraus entwickeln. Im Gegenteil: Häufig verkapseln sich die Bindegewebsknoten und sind in der Regel absolut schmerz- und beschwerdefrei. [5]

4.7 bei Diabetes

Ganz gleich, ob Menschen von der Typ 1 oder Typ 2-Diabetes betroffen sind: Es hat sich gezeigt, dass Weihrauchöl und Weihrauchkapseln hochwirksam sind, um diese Erkrankung erfolgreich anzugehen. So weiß man heute, dass die Weihrauch Anwendung von 900 mg Boswelia Serrata die Risikofaktoren, welche im Zusammenhang mit der so genannten „Zuckerkrankheit“ entstehen, erheblich verringern kann. Zugleich kann in Folge dessen die Aufrechterhaltung des Fructosaminspiegels und die Aktivität der Leberenzyme gewährleistet werden. Sogar eine Angleichung des Lipidprofils an „Normalwerte“ ist – bei regelmäßiger und dauerhafter Weihrauch Anwendung denkbar. [6]

4.8 bei chronischer Nierenerkrankung

Oxidativer Stress und Entzündungen führen zu einer reduzierten Nierenfunktion. Aufgrund der entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften hat sich Boswellia Serrata schon in der Vergangenheit bewährt, um die Nierentätigkeit zu reaktivieren. [7]

In Kombination mit Kurkuma können schnellere und nachhaltigere Verbesserungen des Gesundheitszustandes erzielt werden. Am besten, die Weihrauch Anwendung, kombiniert mit dem indischen Gewürz und Heilmittel Kurkuma, erfolgt als Kur über einen Zeitraum von etwa vier bis sechs Wochen.

5. Wie wird Weihrauch eingenommen bzw. wie dosiert man es?

Je nachdem, welche Erkrankungen oder gesundheitlichen Beschwerden mit der Weihrauch Pflanze behandelt werden sollen, gestaltet sich auch die Weihrauch Anwendung unterschiedlich. Im Allgemeinen wird empfohlen, das jeweils ausgewählte Weihrauchprodukt in Anlehnung an die Empfehlungen auf der Verpackung anzuwenden. Eine mögliche Überdosierung ist jedoch nicht schädlich, weil die natürlichen Weihrauchprodukte ungiftig und damit absolut ungefährlich sind, sofern die Anwendung sachgemäß erfolgt.

Häufig kommt Weihrauchharz zur Anwendung. Wird das Weihrauchgranulat über Kohle verraucht, während sich mehrere Personen in einem möglicherweise zu kleinen Raum befinden, kann das mit erheblichen Gefahren für alle Beteiligten einhergehen. Eben ganz so, als würde man ein Indoor-Barbecue veranstalten. Stattdessen ist es sinnvoll, einen so genannten Weihrauchbrenner mit Teelicht zu benutzen. Diese Vorgehensweise schließt das Risiko einer Kohlenmonoxidvergiftung gänzlich aus. Wenn es sich mit Blick auf die Linderung gesundheitlicher Probleme bzw. Beschwerden anbietet, auf Weihrauch Kapseln oder Weihrauch Tabletten zurückzugreifen, ist es möglich, nach Belieben zu variieren. Pro Tag dürfen ohne Weiteres zwischen zwei und sechs Kapseln, Dragees oder Tabletten eingenommen werden. Gesetzt den Fall, dass – aus welchen Gründen auch immer – 10 oder mehr eingenommen werden, muss mit kurzzeitigen Übelkeitsbeschwerden, Brechreiz oder Magenschmerzen rechnen.

So können Weihrauchkristalle verraucht bzw. verdampft werden (Auflistung):

  • In Messen bzw. Gottesdiensten werden Granulat, Kristalle oder so genannte Erbsen angeboten. Diese werden in speziellen Weihrauchbehältnissen angezündet und der Rauch in der Umgebung verteilt. Dieses Zeremoniell dient unter anderem der inneren und äußeren Reinigung, der Huldigung von Heiligen oder dem Austreiben böser Geister.
  • Kohle- bzw. Weihrauchbrenner erfreuen sich zum Verräuchern des Weihrauchs wachsender Beliebtheit. Diese werden mit Sand befüllt, in dessen Mitte ein Stück Kohle gelegt wird. Auf dieses streut man ein wenig Weihrauchgranulat und zündet es an. Der Nachteil dieser uralten Methode ist, dass das Kohlestück sehr heiß verbrennt – und demnach das Weihrauchgranulat zu einem großen Teil mit verbrannt wird, wobei das ätherische Öl ungenutzt verdampft.
  • Öllampen und Räucherstäbchen sind weitere gängige Hilfsmittel zum Weihrauchbrennen.
  • Mit einem Siebgefäß gelingt es, das kostbare Weihrauchpulver oder -granulat so zu verbrennen, dass das enthaltene Aroma weitestgehend erhalten bleibt.
  • Räucherkegel sind derzeit absolut en vogue. Es handelt sich dabei um kleine Tongefäße, in die ein Weihrauchkegel gesteckt werden kann. Sicherlich ist das Raucharoma bei dieser Art des Verbrennens ausgesprochen intensiv. Zu berücksichtigen ist jedoch auch, dass nicht jeder Räucherkegel qualitativ hochwertig ist. Sofern dem gepressten Kegel zusätzliche Substanzen beigemengt wurden, können unangenehme Gerüche und teils sogar ungesunde Dämpfe entstehen.

 

Die äußerliche Weihrauch Anwendung

Frei nach dem Motto: „Weniger ist mehr“, sollte Weihrauchsalbe möglichst dünn auf die zu behandelnden Hautpartien aufgetragen werden. Selbst wenn Salben oder Cremes, die Weihrauchessenzen enthalten, pflegend und sehr wohltuend auf der Haut sind, empfiehlt sich die sparsame Anwendung. Je nach Zusammensetzung der Cremeprodukte können sogar Falten reduziert, eine Feuchtigkeitsversorgung oder eine Rückfettung der Haut erzielt werden. Wenn man jedoch bedenkt, dass Weihrauchsalben und -cremes relativ kostspielig sind, ist die gut durchdachte Dosierung ratsam. Eine Weihrauchsalbe ist demnach nicht in erster Linie als Kosmetikum zu betrachten, sondern als gesundheitsförderndes Naturarzneimittelpräparat. Auch Weihrauchöl ist für die äußerliche Anwendung bedacht. Bei leichten oder mittelschweren Hautproblemen oder bei schlecht heilenden Narben darf es bedenkenlos pur auf die Haut aufgetragen werden. Sinnvoller jedoch ist es, das Öl mit ein paar Tropfen Wasser zu vermengen.

Hinweis: Generell ist bei frei verkäuflichen Weihraucherzeugnissen eine Überdosierung nicht möglich. Denn die Konzentration des enthaltenen Wirkstoffs ist einfach zu gering. Daher spricht man bei Präparaten dieser Kategorie meist von Nahrungsergänzungsmitteln und nicht von Medikamenten. Ein Blick auf die Verpackung oder den Beipackzettel schadet trotzdem nicht.

Bei einem rezept- bzw. verschreibungspflichtigen Weihrauchmedikament ist in jedem Fall zunächst Rücksprache mit dem Arzt des Vertrauens zu halten. Denn die Erfahrung hat gezeigt, dass es durchaus möglich ist, dass eine etwaige Überdosierung das vorliegende gesundheitliche Problem verschlimmern könnte.

6. Fazit: Warum ist Weihrauch so gesund?

Weihrauch ist ein absolut natürliches Heilmittel, das schon in der Antike aus religiösen Gründen sowie mit Blick auf die Heilung gesundheitlicher Beschwerden zur Anwendung kam. Im Gegensatz zur Einnahme chemischer Präparate, die meist mit teils erheblichen Nebenwirkungen einhergehen können, ist die Anwendung von Weihrauchpräparaten fast gänzlich frei von Nebenwirkungen. Es schadet folglich nicht, Weihrauch zu kaufen, um die Wirksamkeit des Naturproduktes „einfach mal“ am eigenen Leibe auszuprobieren und sich von der Effizienz zu überzeugen. Wer sich für die kurmäßige Anwendung des Weihrauchs – beispielsweise in Kombination mit Kurkuma oder anderen wertvollen Pflanzenpulvern – entscheidet, kann ebenfalls in vielerlei Hinsicht profitieren. Die innerliche und / oder äußerliche Anwendung bietet sich in Anlehnung an das jeweilige Leiden sowohl präventiv an, als auch im Hinblick auf die nachhaltige Heilung oder Linderung der Beschwerden.

Quellenverzeichnis:

  1. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29210124
  2. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26561079
  3. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27346540
  4. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21553931
  5. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28549801
  6. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30046370
  7. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26630726
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