Moringa Oleifera – der Wunderbaum aus dem Himalaya

Lesedauer 9 Minuten

Den Begriff Moringa haben die meisten schon irgendwann einmal gehört – doch was ist das eigentlich genau? Moringa Oleifera ist ein Meerrettichbaum, der aus der Himalaya Region stammt. Genannt wird er gerne auch Wunderbaum, da er eines der nährstoffreichsten Gewächse weltweit ist. Insgesamt enthält das Gewächs sieben verschiedene Vitamine und eine ganze Reihe an Mineralstoffen. Insgesamt werden etwa 90 essenzielle Nährstoffe genannt, wenn es um den Moringa Baum geht. Während die einzelnen Bestandteile des Baumes in der Himalaya Region frisch verzehrt werden, gibt es sie hierzulande in Form von Kapseln und Ölen, Tabletten und Pulvern zu kaufen. So soll auch der westliche Mensch an den vielen positiven Eigenschaften von Moringa Oleifera teilhaben können.

1. Was ist Moringa?

Moringa, wie man es in gut sortierten Onlineshops kaufen kann, stammt von den Bäumen, die vor allem in Afrika und Südasien verbreitet sind. Schon seit Jahrtausenden dient der Moringa Baum den Einheimischen als Lieferant für Nahrungs- und Heilmittel. Der Moringa Baum selbst stammt aus der Familie der Bennuss Gewächse und wird unter anderem auch Meerrettichbaum, Trommelstockbaum oder Behennuss Baum genannt. Da er so vielfältig in Hinblick auf Nahrung und Arzneimittel eingesetzt werden kann, wird er besonders gerne auch als Wunderbaum bezeichnet.

Seinen Ursprung haben die Moringa Bäume in der südlichen Himalaya Region im Norden Indiens. Hier hat sich der Baum schnell verbreitet und wächst inzwischen auch in vielen anderen tropischen und subtropischen Regionen der Welt. So beispielsweise auch im arabischen Raum, in Ostafrika, in Südostasien, in Südindien und auf Sri Lanka. Eine gezielte Kultivierung der Moringa Bäume findet vor allem in den südamerikanischen Ländern, in Südindien und in Ostafrika statt – insbesondere, da diese Projekte durch Investoren gefördert werden. Grund für die Kultivierung ist aber auch, dass diese sehr einfach vonstattengeht. Gleichzeitig bieten die Bäume enorme Vorteile. Sie wachsen enorm schnell und erreichen bereits innerhalb eines Jahres eine Höhe von bis zu acht Metern. Gleichzeitig gelten sie als besonders resistent gegen Dürreperioden und enthalten zugleich einen hohen Anteil an Nährstoffen. Diese Nährstoffe sind in so gut wie allen Teilen des Baumes enthalten. Daher wurde über Jahrhunderte hinweg der gesamte Baum zu Ernährungs- und Präventionszwecken sowie zu Heilzwecken eingesetzt.

Bereits aus der ernährungswissenschaftlichen Sicht hat der Baum einiges zu bieten. Er enthält nicht nur sehr viele Proteine, sondern auch Vitamine und Mineralstoffe.

Da Moringa Bäume so enorm schnell wachsen und leicht zu kultivieren sind, scheinen sie auch eine interessante Möglichkeit für die zukünftige Sicherung der Lebensmittelversorgung in Schwellen- und Entwicklungsländern zu sein.

Hierzulande ist Moringa Oleifera allerdings vorwiegend durch seine Verwendung als Heilpflanze bekannt. Den Anstoß dafür hat die ayurvedische Medizin, also die traditionelle indische Heilkunde gelegt. Hier wurden bereits vor vielen hundert Jahren die Rinde, die Wurzeln, die Blätter und Blüten, die Samen und die Früchte der Bäume zu Tee und Moringa Öl verarbeitet und anschließend für verschiedene Krankheitsbilder eingesetzt.

Bestätigt werden konnten inzwischen eine entzündungshemmende und antioxidative Wirkung einzelner Bestandteile des Baumes. Exakte Wirkmechanismen sind bis dato allerdings nicht ausreichend erforscht. Für die meisten anderen Wirkversprechen aus der ayurvedischen Medizin fehlen bis heute jedoch die Beweise. Dennoch scheint der Verzehr angemessener Mengen von Moringa Oleifera keine gesundheitlichen Probleme zu verursachen. Der Moringa Baum und seine Bestandteile werden folglich als ungiftig eingestuft. Dennoch ist besonders bei Nahrungsergänzungsmitteln darauf zu achten, die Dosierempfehlung des Herstellers zu befolgen. In zu großen Mengen eingenommen steht Moringa Oleifera im Verdacht, eine gentoxische Wirkung zu haben. [1]

Im westlichen Raum werden die Bestandteile des Baums natürlich nicht einzeln verarbeitet. Der Konsument kann der Moringa Baum in Form von Tee, Öl, Pulver oder Kapseln zu sich nehmen. Eingesetzt werden all diese Nahrungsergänzungsmittel besonders gerne bei Mangelernährung, als Antioxidans und zur Hemmung von entzündlichen Prozessen. Besonders sinnvoll scheint die Einnahme von Moringa Erfahrung nach für Menschen, die sich vegan ernähren oder sehr sportlich sind. Sie profitieren ganz besonders von den schnell verfügbaren Nährstoffen. Besonders bezeichnend ist, dass Moringa der Erfahrung nach teilweise einen höheren Vitamin- und Mineralstoffgehalt aufweist, als so manche bekannte Gemüsesorte. So enthält Moringa Oleifera mehr Eisen als Spinat und mehr Vitamin C als Orangen. Das enthaltene Kalium ist höher dosiert als in Bananen und das Vitamin A ist höher als in Karotten.

2. Wie wirkt Moringa?

Moringa Oleifera hat sich im Westen besonders als eine Art Vitaminbombe einen Namen gemacht. Eine ausreichende Vitaminzufuhr ist deshalb so wichtig, da Vitamine maßgeblich an vielen verschiedenen Stoffwechselvorgängen im menschlichen Körper beteiligt sind.

Vitamin A 18,9 mg
Vitamin B1 2,6 mg
Vitamin B2 20,5 mg
Vitamin B3 8,2 mg
Vitamin C 17,3 mg

Weiterhin enthalten sind im Moringa Baum Vitamin E und Vitamin K sowie Vitamin B6. Daneben enthält Moringa Oleifera ebenso eine ganze Reihe an Mineralstoffen und Spurenelementen. Einige von ihnen sind essenziell, das bedeutet, dass der menschliche Körper sie nicht selbstständig bilden kann. Insgesamt enthält Moringa beim Kaufen gleich mehrere Spurenelemente in teils hohen Konzentrationen:

Kalzium 2000 mg
Eisen 28,2 mg
Magnesium 368 mg
Kalium 1324 mg
Phosphor 204 mg
Kupfer 0,57 mg
Schwefel 870 mg

Weiterhin in 100 Gramm Moringa Oleifera enthalten sind 27 Gramm Eiweiß. Das ist fast genauso viel Eiweiß wie in Soja enthalten ist und ungefähr 1,7-mal soviel wie in 100 Gramm Hühnerei.

Das Moringa-Eiweiß ist gleichzeitig zu 100 Prozent vegan, hat keine unerwünschten Nebenwirkungen, wie man es von Sojaeiweiß kennt und enthält alle neun essenziellen Aminosäuren, die der menschliche Körper nicht selbst bilden kann.

Ebenfalls enthalten ist Zeatin. Dies ist ein Botenstoff, der ursprünglich für eine gute Regeneration der Pflanze und ein schnelles Wachstum dieser sorgt. Diese Wirkungsweise hat allerdings auch positive Aspekte für den menschlichen Organismus. So soll Zeatin als eine Art Jungbrunnen wirken – zumindest, wenn es darum geht, Hautschädigungen zu behandeln. Darüber hinaus soll Zeatin die Alterung der Hautzellen entschleunigen. Folglich bleibt die Haut länger straff und elastisch. Weiterhin dient Zeatin als Transportmittel für viele Vitalstoffe. Das in Moringa zum Kaufen enthaltene Chlorophyll hingegen soll sich positiv auf die menschliche Blutgesundheit auswirken. Als Antioxidans schützt der Pflanzenfarbstoff allerdings auch vor freien Radikalen.

3. Welches Moringa ist das Beste?

Wer Moringa Oleifera kaufen möchte, sollte auf gewisse Qualitätsmerkmale achten. Zu diesen zählt ganz klar die Qualität des Ausgangsmaterials. Im Idealfall handelt es sich um ein Produkt in Bio-Qualität. Ein weiteres wichtiges Merkmal ist außerdem die Erfahrung des Herstellers. Idealerweise kann dieser auf einen langjährigen Erfahrungsschatz bauen und weiß, wie er in der Verarbeitung mit den Moringa-Blättern umzugehen hat. Weiterhin ist eine langfristige und schonende Verarbeitung wichtig. Denn nachdem die Blätter geerntet wurden, müssen sie zunächst trocknen. Erst dann können sie pulverisiert und als Moringa Tee oder Pulver angeboten oder als Moringa Öl weiterverarbeitet werden. Grund für diesen langwierigen Prozess ist, dass keinerlei Substanzen in den Blättern zerstört werden sollen. Aufgrund der langen Verarbeitungsdauer ist es kein Wunder, dass hochwertige Moringa Oleifera Produkte entsprechend höhere Preise aufweisen, als billiges Pulver.

Ein geeignetes Powder, das in Form von Moringa Kapseln vertrieben wird, ist das von yoyosan. Es handelt sich hier um ein Produkt aus kontrolliert biologischem Anbau und ist folglich frei von Zusatzstoffen. Schon bei der Ernte wird darauf geachtet, dass das Moringa zum Kaufen schonend behandelt wird. Eine sanfte Trocknung und eine pflegliche Verarbeitung werden hier vorausgesetzt. Weiterhin werden die Verarbeitungsprozesse regelmäßig von der deutschen Akkreditierungsstelle im Bio-Bereich überwacht. Folglich zeichnen sich die Kapseln durch ihre hohe Qualität aus. Diese geht mit einer frischen grünen Farbe und einem leicht scharfen Geruch einher.

Wie hat der Testsieger abgeschnitten?

Inhaltsstoffe
Preis-Leistungs-Verhältnis
Sonstiges
Gesamtnote
Sehr gut (1,2)

So gewichten wir die einzelnen Kategorien:

  • Inhaltsstoffe
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Sonstiges

Angaben in Prozent

4. Gegen welche Beschwerden hilft Moringa?

Viele verschiedene Eigenschaften sind maßgeblich dafür, dass man Moringa kaufen möchte. Die Bäume eignen sich nicht nur als Nahrungsquelle. Ihre Nährstoffe und Vitalstoffe sollen auch teils heilende Kräfte besitzen. So wird der Moringa Wirkung nachgesagt, dass es die Blutbildung fördert und den Blutdruck senkt. Auch der Blutzuckerspiegel soll mit der Einnahme von Moringa Pulver oder Öl gesenkt werden, während das Immunsystem gestärkt werden soll. Weiterhin soll es zu einer Regulierung des Energiestoffwechsels führen und die Krebstherapie unterstützen, die Vitalität steigern und eine positive Wirkung auf Senioren haben.

4.1 für das Immunsystem

Ein intaktes Immunsystem ist enorm wichtig, wenn der Mensch gesund bleiben möchte. Hier soll die regelmäßige Einnahme von Moringa Pulver helfen. Dieses soll unter anderem auch das Immunsystem optimal unterstützen. Die Wirkung des Nahrungsergänzungsmittels bezieht sich hierbei ganz speziell auf das zentrale Nervensystem. Maßgeblich daran beteiligt sind die hohen Mengen an Vitamin B1 und Vitamin B3. Sie sorgen Experten zufolge dafür, dass die Funktion des Nervensystems reguliert wird. Dies wiederum sorgt für eine ausgeglichene Psyche – auch in Stresssituationen.

4.2 für Sportler

Wer gesund lebt, der macht Sport. Dieser dient nicht nur der Steigerung von Ausdauer, sondern auch als Ausgleich zum stressigen Alltag. Damit der Körper allerdings in der Lage ist, sportliche Leistungen zu erbringen, benötigt er entsprechend viele Nähr- und Vitalstoffe. Diese ist nur dann gegeben, wenn eine ausgewogene Ernährung stattfinden – und selbst hier können Moringa Kapseln für noch mehr Optimierung sorgen. Denn Moringa ist aus der Erfahrung nicht nur ein ausgezeichneter Eiweißlieferant, sondern auch Lieferant für Zink und Kalium – zwei Mineralstoffe, die die Muskulatur unterstützen.

4.3 für stillende Mütter

Auch stillende Mütter können Experten zufolge von den Blättern des Baumes profitieren. Die Kapseln sollen nicht nur die Bildung der Muttermilch fördern, sondern auch die Qualität der Muttermilch sowie den Nährstoffgehalt stark verbessern. Gleichzeitig versorgt Moringa in der Erfahrung auch die Mutter und das Kind mit allen wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen, die sonst über die übrige Nahrung zugeführt werden müsste.

4.4 für Senioren

Senioren leiden häufig unter verschiedenen Mängeln – ganz vorne dabei: der Vitamin-B-Mangel. Dieser soll mit der Einnahme von Kapseln ausgeglichen werden. Weiterhin hat das grüne Ergänzungsmittel Erfahrungen zufolge einen positiven Einfluss bei Blutarmut, Kurzatmigkeit, Depressionen, Sehschwäche und Gedächtnisstörungen. Darüber hinaus werden Senioren und Kranke dank der Moringa Wirkung mit Vitamin C und vielen weiteren Vitalstoffen. Für die Vorbeugung von Krankheiten kann das durchaus nützlich sein und auch zur begleitenden Einnahme bei entsprechenden Therapien hat die Wirkung oftmals ihre Berechtigung.

4.5 zur Unterstützung einer Diät

Viele Menschen wollen eine Gewichtsreduktion herbeiführen, indem sie ihre Kalorienzahl minimieren und damit auch die Nahrungsaufnahme einschränken. Das hat zur Folge, dass Diäten sehr häufig mit Nährstoffmängeln einhergehen, da die Nährstoffe über die geringen Nahrungsmengen nicht mehr ausreichend aufgenommen werden können. Moringa Pulver kann hier Abhilfe schaffen. Es weist ein sehr günstiges Nährstoffprofil auf und wird auch im professionellen Rahmen zur Behebung von Mangelernährungszuständen eingesetzt. [2]

Durch die gebotene Vielfalt an biologisch aktiven Substanzen in Moringa und die Wirkung können die Folgen der unzureichenden Ernährung zum Teil sogar vollständig ausgeglichen werden.

Dass Moringa aus der Erfahrung heraus Einfluss auf die Stoffwechselprozesse des menschlichen Körpers hat, ist hingegen nicht klar. Folglich entsprechen Versprechungen, die auf einen direkten Zusammenhang zwischen der Einnahme von Moringa Pulver und einem Gewichtsverlust abzielen, nicht der Wahrheit beziehungsweise können diese Versprechen nicht wissenschaftlich belegt werden.

4.6 gegen Diabetes

Bei Diabetes mellitus gibt es bis heute kein Mittel zur Heilung. Diabetiker sind meist ihr Leben lang auf Insulin angewiesen und müssen dauerhaft auf ihre Ernährung achten. Ist dies nicht der Fall, kann die Erkrankung schwere Folgen mit sich bringen. Im Fokus der Therapie von Diabetes steht meist auch die Normalisierung des Blutzuckerspiegels. Genau hier soll die Wirkung ansetzen. Moringa-Präparate sollen über eine blutzuckersenkende Wirkung verfügen. Nachgewiesen wurde diese Wirkungsweise allerdings nur bei Tierversuchen. Daher haben bis heute keine Moringapräparate eine Zulassung als Arzneimittel. [3] Im Falle einer Diabeteserkrankung ist von einer therapeutischen Anwendung von Moringapräparaten deshalb abzuraten. Wobei Diabetiker und Diabetikerinnen durchaus von der nachgewiesenen antioxidativen Wirkung des Moringa Baum profitieren können. Grund dafür ist, dass viele Folgeschäden von Diabetes mit Zellschädigungen zusammenhängen, die aufgrund von oxidativem Stress entstanden sind.

4.7 gegen Bluthochdruck

Eine der in der industriellen Welt am häufigsten auftretenden Krankheiten ist Bluthochdruck, auch arterielle Hypertonie genannt. Neben genetisch bedingter Anfälligkeit gelten vor allem das Rauchen, Bewegungsmangel, Übergewicht sowie Stress und hoher Alkohol- sowie Salzkonsum als Risikofaktoren. Gleichzeitig ist die Gefahr, an Bluthochdruck zu erkranken mit steigendem Alter immer höher. Um es erst gar nicht so weit kommen zu lassen oder um der Erkrankung entgegenzuwirken, wird empfohlen, die Risikofaktoren weitestgehend auszuschalten. In der traditionellen Medizin wird in vielen Ländern aber auch Moringa Bäume als Blutdrucksenker genannt. Die Pflanze soll bereits bei der Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen einen Effekt erzielen. Eine blutdrucksenkende Wirkung von Moringa zum Kaufen ist bisher allerdings nur in Tierversuchen nachgewiesen worden.

4.8 gegen Entzündungen

Entzündungen sind Prozesse im Körper, die innerlich oder äußerlich ablaufen und infolge einer lokalen oder systemischen Reaktion zustande gekommen sind. Es handelt sich hier folglich um die erste Abwehrreaktion des Körpers und soll Schädigungen des Körpers verhindern. Auftreten können Entzündungen grundsätzlich überall im menschlichen Körper. Es ist durchaus möglich, dass sie anschließend eine chronische Entwicklung haben – etwa, wenn der auslösende Reiz nicht beseitigt werden kann. Oft sind diese chronischen Entzündungen kaum bemerkbar, da die klassischen Symptome fehlen. Gleichzeitig sind sie allerdings auch gefährlicher als akute Entzündungen.

Als Auslöser für Entzündungen aller Art gilt ein geschwächtes Immunsystem. Dieses ist schließlich nicht allzu gut in der Lage, akute Infektionen vollständig zu bekämpfen. Genau hier setzt die traditionelle Medizin an. Der Tee, das Öl und das Pulver werden schon seit Jahrhunderten gegen Entzündungen eingesetzt. Wie genau die Pflanze hier wirklich hilft, ist bislang ungeklärt. Was allerdings klar ist, ist, dass die Moringa Wirkung antioxidativ und antiinflammatorisch ist. [4] Das heißt, dass Moringa Bäume in der Lage ist, die bei Entzündungen entstehenden freien Radikalen zu neutralisieren und somit auch Schäden an den Organen oder am Gewebe minimieren kann.

4.9 bei Schlafstörungen

Schlafstörungen sind inzwischen eine Art Volkskrankheit im Westen geworden. Aufgrund persönlicher oder beruflicher Belastung und auf Basis langanhaltendem Stress ist unzureichender Schlaf aufgrund von Schlafstörungen sehr häufig zu sehen. Das kann auf Dauer enorme Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Deshalb ist es wichtig, Schlafstörungen immer mit einem Arzt zu besprechen. Ganz besonders der Moringa Tee, soll allerdings zur Entspannung des Körpers beitragen und folglich einen schlaffördernden Effekt haben. Ob dies tatsächlich so ist, lässt sich nur selbst herausfinden. Bis dato gibt es nämlich noch keinerlei Studien oder Untersuchungen zu diesem Thema.

5. Wie wird Moringa eingenommen bzw. wie dosiert man es?

Moringa Bäume sind in subtropischen und tropischen Gebieten dieser Welt zu Hause. Dort werden die Blätter des Baums roh verzehrt oder als Zutat für Salate verwendet. Hierzulande ist das allerdings nicht möglich, da das trockene und oft kalte Klima ungeeignet für die Bäume ist. Daher muss hier auf andere Darreichungsformen zurückgegriffen werden. Das ist einerseits Tee und Pulver. Aber auch Kapseln, die mit dem Pulver befüllt wurden, sind gängig. Eine andere Darreichungsform ist außerdem Öl.

Der Vorteil dieser Produkte ist, dass das in den Blättern enthaltene Wasser bei der Verarbeitung verloren geht. So treten die im Blatt enthaltenen Inhaltsstoffe in hoch konzentrierter Form auf.

5.1 Wie wird Pulver eingenommen?

Moringa Pulver kann ganz unterschiedlich verwendet werden. Einerseits ist die Einnahme möglich, indem das Pulver in einem Glas Wasser aufgelöst wird. Dieses lässt sich dann relativ gut trinken. Andererseits kann das Pulver durchaus auch zur Verfeinerung des morgendlichen Smoothies oder des Obstsalats herhalten.

5.2 Wie wird Tee verwendet?

Schon eine Messerspitze Moringa Pulver reicht aus, um den gesamten Tagesbedarf an Kalzium und Eisen zu decken. Folglich hat auch Tee, der meist etwas schwächer als Pulver dosiert ist, einen deutlichen Effekt auf die Ernährung. Der Tee gilt als Nährstoffbombe und tut besonders in der kalten Jahreszeit gut. In der Regel wird das Getränk zur gezielten Therapie von körperlichen Beschwerden verwendet. Doch auch gesunde Menschen schätzen den Tee aufgrund seines Geschmacks und seiner Vielfalt an Vitalstoffen.

Im Vordergrund steht hier natürlich immer die gesundheitliche Auswirkung des Tees auf den menschlichen Organismus. Verwendet wird der Tee deshalb meist nur einmal am Tag. Hier wird eine kleine Menge des Tees mit heißem, nicht kochendem Wasser übergossen und anschließend schluckweise getrunken.

Wichtig ist, dass das Wasser maximal 80 Grad Celsius heiß ist. Nur dann bleiben die Mineralstoffe und die Vitamine des Tees erhalten. Ziehen lassen sollte man den Tee etwa fünf Minuten. So lässt sich der bestmögliche Geschmack erzielen. Idealerweise werden die Teeblätter in ein Teesieb aus Edelstahl gefüllt. So kann die Ziehphase ganz einfach mit wenigen Handgriffen beendet werden. Für eine Tasse des Tees reicht ein gefülltes Sieb aus. Für eine Kanne darf es dann schon etwas mehr sein. Im Anschluss kann das Getränk mit Honig oder einem Schuss Limettensaft verfeinert werden – ganz nach dem eigenen Geschmack.

5.3 Wie werden Kapseln eingenommen?

Die Einnahme der Moringa Kapseln gestaltet sich vollkommen unkompliziert. Sie werden einfach zweimal am Tag – idealerweise früh morgens und abends – eingenommen. Natürlich kann dies mit einem Schluck Wasser oder Saft passieren.

5.4 Wie wird Öl verwendet?

Moringa Öl ist etwas ganz besonderes. Gewonnen wird es nicht etwa aus den Blättern des Baums, sondern aus seinen Samen. Es enthält letztendlich mehr als 70 Prozent Omega-9-Fettsäuren und ist in seiner Zusammensetzung dem Olivenöl ähnlich. Neben Omega-9-Fettsäuren sind auch Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sowie eine große Menge an Antioxidantien, Mineralien und Pflanzenstoffen enthalten. Folglich weist das Öl eine hohe Oxidationsstabilität auf – es wird also nur sehr selten ranzig. Daher benötigt Öl auch keinerlei Konservierungsstoffe.

Geeignet ist das Moringa Öl sowohl für die innere, als auch für die äußere Anwendung. Bei Hautleiden und Gelenkschmerzen wird das Öl gerne auf die Haut aufgetragen. Auch für medizinische Massagen eignet es sich wunderbar. Da das Öl eine desodorierende Wirkung hat, ist es in der Lage, Gerüche zu neutralisieren. Aus diesem Grund wird Öl gerne auch in kosmetischen Produkten – etwa in Seifen – eingesetzt.

Das reine Moringa Öl eignet sich zudem als Haaröl, das nicht nur die Haare, sondern auch die Kopfhaut pflegt.

Aufgrund seines feinen Nussaromas und dem hohen Siedepunkt, der bei 220 Grad Celsius liegt, kann das Öl durchaus auch zum Backen und Braten verwendet werden. Außerdem eignet es sich geschmacklich sehr gut als Salatöl oder als Öl für Marinaden und Saucen.

6. Fazit: Warum ist Moringa so gesund?

Der Moringa Baum hat einen enormen positiven Effekt auf die menschliche Gesundheit und auf das Aussehen. Folglich handelt es sich hier tatsächlich um ein Superfood, das seinem Namen alle Ehre macht. Schon nach wenigen Tagen der Einnahmen berichten viele Anwender, dass sie sich fitter und vitaler fühlen. Verantwortlich dafür ist vor allem die hohe Konzentration an Eisen und Vitamin B12. Vor allem für Sportler und für wahre Workaholics hat diese Wirkungsweise einen ganz besonderen Einfluss. Doch auch im Alltag kann etwas mehr Energie nie schaden. [5]

Ein wichtiger Bestandteil der Moringa Wirkung lässt sich mit dem Wort „Detox“ gut beschreiben. Der Pflanzenstoff schafft es, den Körper zu reinigen beziehungsweise zu entgiften. So soll Moringa Öl und Pulver durchaus in der Lage sein, die Altlasten aus früheren Zeiten, entstanden durch ungesunde Ernährung und einen falschen Lebensstil, zu beseitigen. Giftstoffe, die sich hier angesammelt haben sind nämlich meist diejenigen, die mitschuldig an der Entstehung von Krankheiten sind. Das Detoxing, das nun dank der Moringa Blätter stattfindet, entsorgt diese Giftstoffe und sorgt gleichzeitig für die Zufuhr von lebenswichtigen Spurenelementen, Vitaminen und Mineralstoffen.

Quellenverzeichnis:

  1. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31641153
  2. https://utopia.de/ratgeber/moringa-baum-oleifera/
  3. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31663169
  4. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31677372
  5. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31731759
Die mobile Version verlassen